… stellt in ihrer Absolutheit Rolf Schulmeister in Frage, mit einem getitelten Werk „Gibt es eine Net – Generation?“ – Hier ist sie öffentlich zugänglich. Prof. Michael Kerres und Mandy Schiefner haben es schon vermeldet, kritisieren und prüfen durften schon Mandy, Gabi Reinmann und Kerstin Mayrberger. War es Zufall, dass fast zeitgleich Joachim Wedekind ein passendes Bild in sein Blog veröffentlichte? Der Unterteitel ist mit „Work in Progress“ geschickt gewählt, da aus dem Vorwort zu entnehmen ist, dass explizit gewünscht kritische Stellungnahmen zu seiner kritischen Stellungnahme folgen sollen. So bestand mein Vormittag in einer Lektüre dessen und möchte als zu allererst einmal die Dankbarkeit für ein solches Bemühen zum Ausdruck bringen, denn (salopp formuliert): „Mann-o-Man hier wird ganz schön aufgeräumt mit dem „Mythos von der @Generation“. Statt hier den Inhalt zu rezipieren schildere ich nun lieber, was ich aus dem Text mitnehme: Es zeigt sich mir: Es ist nicht einfach Spreu von Weizen, Gutes von Schlechtem zu unterscheiden. Gerade, wenn sein Interesse in einen Bereich fällt, der nahezu unerforscht erscheint oder dessen „Forschung“ schwerlich leicht zugänglich ist. Insofern scheint es um so stärker notwendig zu sein, die einem „plausiblen“ Ansätze – statt sie sofort zu assimilieren auch hinterfragen zu lernen. Insofern ist es mir hilfreich, wenn Schulmeister sehr detailliert und ausführlich auf die „Propagandisten der Netzgeneration“ stark, kritisch und relfektierend eingeht. Ein „besonderer“ Nebeneffekt seiner im Prozess befindlichen Arbeit ist, dass nicht nur die überzogen befürwortenden Stimmen verschiedener Lager in einen erneuten Denkprozess befohlen werden, sondern auch die m.E. überzogen kritischen.Und die Schlussfolgerung Schulmeisters: Um „gültige“ Aussagen treffen zu können, bedarf es mehr, exakterer und reflektierter Forschung. In Anlehnung an den Untertitel nun also zum „Work im Progress“ schließe ich für mich mit „Think in Progress!!“ Bis denne Andreas Update – gerade gesehen, dass Gabi Reinmann und Tim Schlotterfeld auch berichten TB | TB | TB
Es ist immer sooo selbstverständlich. Rechner an – Internetverbindung läuft – Zugriff auf den Server und los gehts. Dabei verliere ich oft aus dem Auge, dass eigentlich nichts selbstverständlich ist. Und dass dieses Posting heute online und in Minutenschnelle verfügbar ist, ist eingentlich ein Wunder. Weshalb? Nun, die Sache war für mich gestern fast beobachtbar. Zum späten Abend hin ging hier auf dem Campus rein gar nichts mehr. Nicht einmal mehr ein Lease des DHCP-Server wurde verteilt. Zeitnah rückten auch schon unsere ersten Admins auf den Campus. Es schien ernst – trotz neugier dachte ich die gewonnene Zeit nicht mit Nachfragen etc. zu verbringen. Doch eine Frage brennt mir auf den Nägeln: Wer sagt eigentlich einmal zu diesen Leuten einen herzlichen Dank, die dann, wenn die Server ausfallen, Haus, Hof, Familie und Kind zu Hause lassen, sich die Nacht um die Ohren schlagen, hochkonzentriert interne Abläufe vollziehen – in bewundernswerter Organisation und Ruhe. Dabei immer noch am Tage für Kleinigkeiten ein offenes Ohr zu haben – und suverän nach Ursachen und Lösungen zu suchen, anstatt von Schuld und Sühne zu reden. Das ist nicht selbstverständlich.
Und wenn Menschen Euch gegeüber die Geduld verlieren, weil Technik nicht immer hält, was die Verpaclung verspricht – denkt dran, ihr Admins für uns hier seid ihr unbezahlbar – und seit heute Nacht weiss ich es: Ihr seid für mich wahre Helden des Web 😉
Wann gibt es eigentlich den „Charme you admin day“??
Gerne folge ich dem Wunsch der Veranstalter der Edumedia 2008. Salzburg Research hat wieder ein fantastisches Programm gezaubert und ich kann diese Veranstaltung nur wärmstens empfehlen.Auch die AG-Podcasting ist wieder in zwei Funktionen vertreten: Zum einen gibt es eine überarbeitete Neuauflage unseres Workshop Podcasting for Education. Andererseits sind wurden wir erneut mit Stimmen-, Stimmungs- und Eindrucksfang beauftragt. Dies wurde nicht zuletzt durch den Support des österreichischen BMUKK (Bundesministerium Unterricht Kunst und Kultur) ermöglicht. Ich freue mich drauf. Nicht zuletzt, weil sich die Edumedia eine kleine, feine, familiäre aber auch gut besetzte Konferenz ist, was zum einen an dem Veranstaltungsort, zum anderen auch am Programm und dessen liebevolle Ausgestaltung liegt. Meines Erachtens schlicht ein muss – abseits der Großereignisse.Für die „Early Birds“ gibt es auch einen großzügigen Bonus.Bis dorthin – und vielleicht sieht man sich.
… die schon eine Weile hier liegt. Unlängst erreichte mich eine Mail aus dem Hause Apple, in der darauf hingewiesen wurde, dass viele „arme“ Benutzer des Produktes AppleTV® bestimmte Spezifikationen für die Störungsfreie Wahrnehmung von Videocasts benötigen. Erschrocken machte es mich deshalb, weil ich erst nach sehr langer Zeit wieder einmal einen Blick in die Spezifikationen des iTunes Music-Store geworfen habe. Es lohnt sich, denn es hat sich einiges geändert.
Die sich anschließende Frage ist natürlich, wie denn damit umgehen?! Wie löst Ihr diese Probleme? Ich meine mit 800*600 kann man, sagen wir einmal nur sehr eingeschränkt Folien, wie gewünscht darstellen. Vielleicht sollte man jedoch auch von der Gestaltung her umdenken. Auf der anderen Seite will man natürlich a) das Beste herausholen jedoch b) niemanden ausschließen. Wer verrät nun den goldenen Schnitt?
Bis denne
Andreas
Die iTunes Spezifikationen gibt es hier: http://www.apple.com/itunes/store/podcaststechspecs.html
… aber nicht, wie in diesem Spot, den ich gestern abend über den Äther habe laufen sehen. Es handelt sich hierbei um den aktuellen KlickSafe Werbespot und als Warnung: Ich finde, er ist eigentlich nichts für schwache Nerven. Ich würde eventuell anfügen: Gibt es für ihn eigentlich eine FSK – Freigabe?!In einer Beurteilung bin ich ein wenig zweigespalten. Und von daher lohnt sich auch ein Blick auf den durchaus ausgewogenen Kommentar auf dem Blog keinesport. (Verfasser unbekannt). Was soll das? In dem Spot meine ich. Ist das nicht irgendwie ein moralisch dominierter pädagogischer Ansatz aus dem letzten Jahrhundert? Auch wenn die Verpackung eventuell themengemäß dem Zeitgeist entspricht. Was mich stört sind gleich drei Dinge. Zum einen stecken da jede Menge öffentliche Gelder drin. Zum anderen darf die beabsichtigte Medienwirkung angezweifelt werden. Und drittens stört mich die Botschaft selbst. Wieso diese pauschale zweifelhafte und suggerierte Aussage, wer im Online lebt würde nicht mehr real leben? Oder schlimmer noch die Suggestion: Wer Online lebe, wäre schon tot. Zugegeben, das ist zugespitzt, doch die Message selbst ist so undeutlich zu verstehen, dass man sich den Inhalt aus dem langen Anlauf erschließen muss. 99% de Films stellt strebende Menschen dar, und die Auflösung im kaum zu verstehenden Schlussatz. Stimmt die Aussage denn überhaupt? **Kopfschütteln**Ein Sinnieren erfolgt über Gegenfragen:Wird in einem dargestelltem Schwarz – oder Weiss nicht schlicht die Vielfalt der Zwischentöne / Zwischenfarben schlicht ignoriert? Mensch, ich sehe effektiv mehrere Auswirkungen auf uns als pädagogische Akteure zukommen. Rechtfertigungszwang, gegenüber den Menschen, die sich beunruhigt nun krass gegen jegliches Bemühen stellen die neuen Potentiale zusammen mit der neuen Generation gewinnbringend zu erschließen. Hier stehen angebliches Suchtpotential und Möglichkeiten die neuen Kompetenzen sinnvoll einzubetten gegenüber. Solches wird durch die dargestellte Polarisierung quasi unmöglich. Letztenendes noch der Hinweis: Auch wenn die Botschaft schwarz Weiss verfasst ist, die Empfänger leben und erleben die angesprochenen Facetten und Vielfältigkeiten. Allein das dürfte sich als Show-Stopper für das Empfangen der Botschaft auswirken. PS: Etwas sarkastich nun: Ich bin gespannt, ab wann wir unsere Veranstaltungen mit dem Satz beenden müssen: „Das Internet gefährdet ihre Gesundheit“. PSS: Tim Bruysten 2005 – hätten sie das nur gelesen! 😉
Apple bietet in seinen Online Seminaren ein kostenloses – dreigliedriges Podcast Seminar an. Mit den Elementen: Perform – Produce und Promote erhält man Blicke hinter die Szene und Kulisse. Gerade bin ich im ersten Element angekommen, so klärt ein professionelles Voice Over Talent (Joe Cipriano) mit John Danty, einem der Manager aus der GarageBand Entwicklung über die technischen Aspekte der „besten Aufnahme“ auf. Ich kann die 20 Minuten nur empfehlen. Die Registrierung und Teilnahme ist kostenlos – also was tun für sein informelles! 😉
Ist was? Hab ich auch gedacht und mich auf http://www.pageaday.com/ schlau gemacht. Nicht nur der Trailer macht mich sprachlos, sondern allein die Tatsache, dass nun ein Einreiche-Stop verhängt wurde. Bereits 1500 eingereichte Filme sind nun nach Angaben der Organisatoren in der „Review Phase“.
Doch was ist der Pangäa-Tag wirklich? Hier als Übersicht ein paar Worte von der Website:
What Is Pangea Day?
Pangea Day taps the power of film to strengthen tolerance and compassion while uniting millions of people to build a better future.
In a world where people are often divided by borders, difference, and conflict, it’s easy to lose sight of what we all have in common. Pangea Day seeks to overcome that – to help people see themselves in others – through the power of film.
On May 10, 2008 – Pangea Day – sites in Cairo, Dharamsala, Kigali, London, New York City, Ramallah, Rio de Janeiro, and Tel Aviv will be videoconferenced live to produce a program of powerful films, visionary speakers, and uplifting music.
The program will be broadcast live to the world through the Internet, television, digital cinemas, and mobile phones.
Of course, movies alone can’t change the world. But the people who watch them can. So following May 10, 2008, Pangea Day organizers will facilitate community-building activities around the world by connecting inspired viewers with numerous organizations which are already doing groundbreaking work. (Quelle: http://www.pangeaday.com/)
Wenn man mich fragt: „Thats crowd in action.“ Von daher: Ein Start in einer neue Welt mit neuer Macht der Bilder?! Mein Wunsch: Hoffentlich wird man sie auch hören/sehen und ernst nehmen.
Nachdem der Demokratiespieler, alias Miro einige gebrandete Player auf den OC-Markt wirft, kann man nicht nur die Deutsche Welle, sondern auch TED – Ideas Worth spreading – in einer vielfach übersichtlicheren Kategorisierung zu sich nehmen. Und so von daher kam es, dass mich dieses Video via RSS erreichte. Mehr sag ich nicht, nur irgendwie spricht er mir aus der Seele. Aber, ich kann auch nachvollziehen, wie verdammt hart das sein kann! Bis denneAndreas
War das nicht einmal ein Slogan? „Think globally!, act lokally!“ — ich mag ihm nicht wiedersprechen. Aber hat „golabeles Denken“ oder, „glocalisation“ nicht auch im Bildungskontext nicht ihren Platz? Und wie könnten überlokale, überregionale, übernationale – überkontinentale Kommunikationsprozesse mithilfe von Web 2.0 nicht bereichernd dargestellt und empfunden werden? Wird das im eigenen Konzept denn auch bedacht? Ich finde hier öffnen sich neue Perspektiven. Und zwar nicht nur global zu denken, sondern im Bewusstsein zu leben auch global handeln (partizipieren) zu können. Hier erläuternd und grundlegend meine ursprüngliche Reflektion, abgeleitet von dem, was ich als junger Vater gerade „nacherleben“ durfte:
Als ich als kleines Kind die Welt erblickte, war ich lokal – sehr lokal und mein Aktionsradius beeinflusste die Sichtweisen und Erkenntnisse. Aus dem Welt erblicken wurde ein Welt erkunden.
Als ich als Schüler die Welt erforschte wuchs mein Radius und auch meine Dimension. Das Lokale ist erweitert durch die Regionale Dimension.
Mit zunehmender Mobilität und zunehmender Erkenntnis kam schnell die überregionale und übernationale Dimension. (Dank übrigens an meinen Großvater, der beeindruckt und geprägt von dem, was er getan und erlitten hat immer wieder betonte, wie wichtig es ist Kulturen, die nicht die Eigenen sind, neu zu entdecken und lieben zu lernen.)
Mit wachsendem politischen Bewusstsein könnten hier auch Ideen sich als Europäer zu verstehen platz finden.
Aber bloggen, podcasten, posten, kommunizieren – also handeln wir nicht eigentlich Global – oder zumindest nicht global zugänglich?
Letztendlich der etwas provokante Schluss: Was wäre nicht alles gewonnen, wenn innerhalb der ‚digital literacy‘ auch die globale Dimension neben den Fähigkeiten und Fertigkeiten Einzug erhalten würde? So würde ich auf jeden Fall die ‚ethische Dimension‘ aus der Erweiterung des Medienkompetenzbegriffs (nach Baacke) in der Erweiterung durch Prof. Stefan Aufenanger (Uni Mainz) füllen wollen.Das Interview in voller Länge – bald in Bildung im Dialog.Update-04.02.2008: Die Episode ist nun online 😉 Erreichen kann man sie über folgenden Permalink.
Ja, meine Tochter ist schon bald 19 Monate alt. Seit meine Frau nun auch stolze Besitzerin eines obstnamlichen Computers ist, haben wir auch die Möglichkeit zu der einen oder anderen Videokonferenz. Doch das ist auch eingentlich mehr die Randgeschichte, die mich zum Nachdenken bringt. Nicht nur die mit meiner Frau sind ein Genuss, sondern insbesondere die mit meiner Tochter. Es ist einfach nur spannend, als wie bereichernd sie diese ergänzende Möglichkeit der Kontaktaufnahme und Kommunikation wahrnimmt. Ich bin mir sicher, könnte sie mit einem Knopf das alles alleine bewerkstelligen, Rechner hochfahren, Videokonferenz starten …. sie würde es tun, um ihren „BaBa — babaaaa unnnniiii“ zu sprechen. Und genau das bringt mich zum Nachdenken. Wir sind schon ganz schön technikverrückt. Doch nimmt sie es als technikverrückt auch wahr? Ich glaube eher, so wie das Laufen ihren Aktionskreis erweitert hat – ist das auch nur wieder ein weiterer Weg für Sie ganz normale und alltägliche Dinge zu tun. Und das ist irgendwie wirklich ein Unterschied. Was für uns dann mit Sinn erfüllte Spielerei bedeutet, denn (schließlich lässt sich vieles wenn überhaupt so dringend per Telefon klären) hat für sie eine scheinbar andere Qualität. BTW: heute war eine VC in Anwesenheit eines benachbarten Kindes- etwas älter!! Deutlich wurde: Es war ihr Papa – und Ihr Recht mit ihm zu sprechen. Unmissverständlich. Da merkt man noch das Junge in der Altersangabe ;-). Und zur allgemeinen Beruhigung: Sie bislang noch nie auf die Idee einer Videokonferenz, wenn ihr „Babaaaa“ anwesend wäre. Das kann ja noch kommen, doch dann glaube ich hat das andere Gründe, so ungefähr die vergleichbar den Gründen,aus denen man sich sonst hinter dem Vorhang versteckt, wenn man nicht aufräumen möchte ….)Bis denneAndreas Update: Als nächste Stufe haben wir eine Videoconference zur Patentante nach Calgary vorgesehen. Nur, welche Zeit wird sich eignen und alle üblichen Tagesverläufe in Einklang bringen lassen?
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aufgrund der schnellen Entwicklungen ist es ja schier unmöglich immer auf dem Laufenden zu sein. Von daher schlicht eineAuswahl. Sollte der gewünschte Aggregator nicht aufgelistet sein, dann wird der "Plaintext-Feed" empfohlen.
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