Das Zentrum VirtuOS verabnstaltet vom 05-06 September 2007 eine Tagung zum Einsatz von Podcasts in der Hochschul-Lehre, zu der man sich noch bis 01.09.2007 anmelden kann. Die Kosten fr Studierende sind im“erschwinglichen“ Rahmen und sicherlich auch noch für den Ein- oder Anderen hinaus von Interesse. Schließlich wurden die Referenten gebeten zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:
„Folgend Fragen sollen dabei bearbeitet werden:
Welche Typen von Podcasts haben sich bewährt?
Wie werden sie produziert und wie zeit- und kostenaufwendig ist dieses?
Wie sollten Podcasts aufgebaut sein, damit auch Lernen damit möglich wird?
Welche gestalterischen und „handwerklichen“ Richtlinien gibt es bei der Erzeugung zu beachten?
Wie verändern sich Lehr- und Lernsituation durch den Einsatz des Mediums?
Welche neuen Zielgruppen können mit diesem Medium erschlossen werden?“
Falls es also gelingen sollte, über alle diese Fragen einen umfassenden Überblick zu bekommen, so hat man sicherlich einen lohnenden Eindruck von der Macht des Möglichen.
Ach so, Einen Vortrag einreichen kann man noch bis Ende der Woche.
Soweit als kurze News und Bis denne
Andreas
Mit zwei Vodcasts hat Graham Attwell vorgelegt. auf blip.tv bringt Graham mehrere ca 20 Min. lange Sequenzen, die in Themen, wie PLEs, elearning2.0, e-Portfolio etc. einführt. Die Inhalte reichen von Erklären in einfachen verständlichen Zusammenhängen bis zu radikalen Ideen und Schlussfolgerungen auf Lehren und Lernen. Ein MUST für denjenigen, der sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt und eine Empfehlung für alle, die einen Einstieg suchen.
Hut ab vor der ganzen Arbeit und mit Respekt …. vor allem im Herausfiltern des gesamten Baulärms Das haben wir Enion zu verdanken.
Bis denne
Andreas.
PS: Bald gibt es wohl auch eine Version mit lokalisiertem Inhalt.
Freunde des Teilens von Folien und Präsentationen haben es sicherlich schon mitbekommen: Slideshare bringt Podcasts und Slides zusammen in abonnierbaren Shows.
Warum mich das begeistert? Die Kombination zwischen erläuternder Folie und Tondokument ist sicherlich in Enhanced Audio Files schon auf Produzentenseite gelöst. Doch hier ist es möglich bestehende Podcast-Episoden zusätzlich online zur Verfügung zu stellen, ohne eine Vielzahl verwirrender Knöpfe und Chicklets bieten zu wollen, den Podcasts selbst als reine Tonversion „rein“ zu halten. Durch schlichte durch Ergänzung des Tondokumentes zu der bestehenden Präsentation kann die Tonfolge – Bildfolge online synchronisiert und editiert werden. Das wirkt auf mich nun echt „easy“ im Verhältnis zu den anderen Slidecast varianten.
Eine Einführung in Technik und Idee hintenan bringt einer der Günder von Slideshare101″ jboutelle“ hier. und zwar als Slidecast!
Vielleicht ein weiterer inspirierender Weg die Lehre anzureichern!
Neben der oben dargestellten leichten Qualität gibt es auch noch hier die Quelle zu der Show, mit vielen zu anderen Download – Möglichkeiten. Unter anderem verschiedenen RSS-Feeds direkt auf einige Aggregator ein gestellt.
Update: 01.08.2007: Vielleicht zwei drei Worte mehr hierüber. Zugegeben, das ist nun unser erster Screen-Cast. Für Tipps und Tricks bin ich wirklich Dankbar. Er entstand, um für eine Lehrveranstaltung im nächsten Semester grundlegende Informationen zu bieten, denn hier brauen sich spanende Sachen zusammen. Und nicht umsonst ist hier eine Vol. Bezeichnung in den Titel einbezogen worden. Doch keine Angst: Dem Podcasten will und werde ich in seiner Ursprungsform treu bleiben.
Die Folien sind von mir und der Sprechertext entstammt der ideenreichen Feder von Frau Dipl. Päd. Anke Pfeiffer, der ich auf diesem Weg einfach danken möchte. Alles steht unter CCENC-License. Man darf es jedoch gerne weitersagen!
Und nebenbei bemerkt konnte ich feststellen, wie viel Aufwand in der Gestaltung eines Screencast steckt, so auf diesem Weg auch vielen Dank an die fleissigen Vorreiter, wie zum Beispiel Graham Attwell, ACW von Edufuture oder Marcel und Thomas von elearning2.0.
… kann man deren Lehre auch überall auf der Welt nachverfolgen, und das Dank Podcasting!
Eine neue Rubrik erschien in der letzten Zeit im iTunes®-Music Store. Unscheinbar steht dort: „iTunesU®“ und mit einem Klick erschließt sich eine riesige Fülle von Lehr-Lernmaterialien die schlicht auf eine eigenständige Aneignung wartet.
Abseits der bekannten Beispiele sei einfach einmal auf http://www.spu.edu/itunes/ hingewiesen, nicht nur, weil sie weit weniger bekannt sind, als die oft erwähnten anderen Universitäten, sondern, weil sie auch einen Podcast mit dem Titel: Trends @ Research in Global Education vielversprechende Inhalte und Ideen liefern.
… und doch mag auch ich darauf hinweisen. Über Jochen Robes Weiterbildungsblog wurde ich auf folgendenPost aufmerksam. Julie K. Little verweist dort auf einen Artikel von Ashley Deal, den diese unter dem Titel: „Podcasting: A Teaching with Technology White Paper“ verfasst hat. Ashley Deal setzt sich in ihm mit Podcasting, Szenerien für Lehre und Lernen und einer Reflektion derselben im Kontext der Lehre auseinander.
Und nach der Lektüre kann ich auch Jochen zustimmen: Positiv fallen mir Punkte auf, die einer kritischen Auseinandersetzung nicht scheuen. Inwieweit ich das Fazit mittragen würde, dass Podcasten (an sich) keine Bereicherung im Lehr-Lernkontext wirkt, bedarf erst einmal weiteren tiefen Nachdenkens.
Zum Nachdenken anregend und dem Diskurs dienlich ist jedoch Gabi Reinmanns kritisches Posting in ihrem e-Denkarium, mit dem Titel: „Der Anfang vom Abschied vom “user-generated content”?“ dass schon eifrig von Helge Staedler, Joachim Wedekind und ihr, sowie hoffentlich bald einigen weiteren bereichert wird. (Joachim Wedekind bemerkte übrigens, dass er auch gerne darüber gepostet hätte – nur zu, denn wie im Leben bringt doch die Gesamtheit vieler Farben erst ein buntes Bild Und innerhalb eines Kommentars bleiben manche wichtige Gedanken leider unentdeckt.
Soweit also bald mehr hierüber.
Bis denne
Andreas Auwärter
Update: 8:57
Gabi Reinmann führt hier unter dem Titel: „Fahrrad für den Geist“ die Konversation zusammen und fort, während ich diese Zeilen getippt habe
Update 13.08.2007: Ich habe gerade letzte Woche den Artikel noch einmal in der Hand gehabt, und mich gewundert,
dass mir die Verfasserin so unbekannt ist. Nun trudelte gerade eine liebe Mail eines aufmerksamen Bloglesers ein, der mich nicht nur auf den Fehler aufmerksam machte, sondern mir das Missverständnis Little / Deal aufklärte. Von daher einen lieben herzlichen Dank nach Zürich.
Folgender Benutzer hat sich innerhalb von wenigen Minuten auf beiden Blogs von mir registriert: Ein Kurzes anwerfen der Suchmaschinen bedeutete mir: Fischauge sei wachsam.
xdfsd45oi johnsmithuswe@gmail.com.
Da es bereits im WordPress Forum Erwähnung findet und letztes Jahr schon einmal aufkam (Damals, nach Berichten mit der Konsequenz ganzer Bloglöschungen siehe hier oder hier (dankenswerterweise das ganze auch im Kommentar in englischer Sprache) erfolge unmitelbare Nutzerlöschung von mir.
OK. Wer hat das auch entdeckt?
Grüße Andreas
Andreas
PS: Wenn dies nun ein lauterer Blogger war, darf er gerne andere Namen wählen oder eine Webseite hinterlegen
„Müsste ich dann meine Lehre verändern?“
In einem recht tiefen und auch kritischen Gespräch fiel diese Frage. Und zugegeben ist dieses auch schon eine Weile her. Aber will mir nicht aus dem Kopfe gehen, da ich immer noch um die „richtige“ Antwort ringe. Zugegeben, es erscheinen vor dem Inneren Auge eine Menge Assoziationen, die ich aus Fairnessgründen lieber zurück halten möchte.
Stattdessen möchte ich einmal einige abstraktere Impulse formulieren, die sich in der stillen Auseinandersetzung mit dieser scheinbar lapidaren Frage herauskristallisiert haben.
Von daher jetzt ein rein fiktiver Dialog mit der Frage
Liebe fragende Person: Ich kann diese Antwort nicht ein-eindeutig geben. Es gibt – ohne die Möglichkeit der Rückfrage nämlich zu viele offene Posten und Variablen, die berücksichtigt werden müssten.
Solche Variablen wären zum Beispiel:
Müsste ich dann meine Lehre verändern? – Ich kenne zugegebener Maßen ihre Lehre nicht! Sind Sie der Überzugung, dass Ihr pädagogisches Handeln – zumindest der lehrende Teil gebannt auf ein Podcastmedium in einer 1 zu 1 Aufzeichnungssituation ebenso einen Spannungsbogen transportiert, der die Zuhörenden bis zum Schluss durchhalten lässt, oder sie zumindest anregt, das Gesprochene zu wiederholen. Müsste ich dann meine Lehre verändern? – Schon hier neige ich zu widersprechen. Als Gegenfrage würde mich reizen, ob sie dies möchten? Und wenn auf diese Frage ein Ja folgt, kann weiter in den Dialog eingestiegen werden, wie – und wie sich das Medium eignen könnte?!
Müsste ich dann meine Lehre verändern? – Hierin stecken auch noch viele Vertiefungsmöglichkeiten. Man kann sicherlich einmal deduktiv formulieren, dass sich nicht jeder Lehrstil in einem podcast mediengerecht abbilden Ließe. – Oder? Im Umkehrschluss könnte man vermuten, dass es eventuell Lehrstile gibt, mit denen sich über einen Podcast viel erreichen ließe.
Müsste ich dann meine Lehre verändern? – Auch an dieser Stelle, in der reinen Reflexion über diese Frage und unter der Prämisse, dass sie dies auch möchten, wäre zu klären, was Sie sich unter dem Einsatz eines Podcasts vorstellen, wie Sie ihn als Lernangebot/Arrangement gestalten möchten und kommen auf solche Fragen, wie Zielgruppe, Formen, Gestaltung – bis hin zu prinzipiellen Auffassungen, wie Podcasts als Begleitung von Lehre, als möglicher Ersatz von Präsenzveranstaltung, als Bereicherung, als Artikulationsmäglichkeit von Lernenden, als Produkt und Prozess, als Informationsträger von Erfahrungswissen und wissenschaftsbezogenem Wissen, ….. (alles wird hier nicht abgedeckt!)
Fazit: Müsste ich dann meine Lehre verändern? – Ja und Nein. Es ist abhängig von dem was Sie möchten, wie es zu ihnen und ihrer Lehre passt, welchen Bereich sie mithilfe dieses Mediums bewirken möchten!
Und um noch eine Schlussbemerkung anzulegen: Abgesehen davon, dass die konzeptionelle Arbeit eines Podcasts nicht zu unterschätzen ist, so ist sie nach dem Startschuss noch veränderbar, kann erweitert werdn, ist nicht starr und DIALOGFÄHIG. und das finde ich etwas wirklich wundervolles, denn es bedeutet, dass man einfach einmal anfangen kann.
Soweit jetzt viel Text zu einer schnell überhörten Frage.
Podcasting for Learning durch andere Aggregatoren beziehen
Untenstehende Chicklets erlauben den Bezug von Podcasting for Learning durch andere Aggregatoren oder online-RSS-Reader.
aufgrund der schnellen Entwicklungen ist es ja schier unmöglich immer auf dem Laufenden zu sein. Von daher schlicht eineAuswahl. Sollte der gewünschte Aggregator nicht aufgelistet sein, dann wird der "Plaintext-Feed" empfohlen.
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