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Wetter über Koblenz – I

Wie im Bericht heute vorausgesagt, wird das Wetter heute spannend werden.

Interview mit Prof. Gabi Reinmann im E-Learning Podcast

Auf der Edumedia 2008 hat Matthias Rohs die Gelegenheit genutzt ein Interview mit Prof. Dr. Gabi Reinmann zu führen, welches nun im E-Learning Podcast veröffentlich wurde. (hier geht es auf die Seite!)

Rohs hierzu in den Shownotes: 

„Im Podcast-Interview wurden vor allem die Rahmenbedingungen thematisiert, unter denen informelles, selbstorganisiertes Lernens an Hochschulen überhaupt möglich ist. Angefangen von der didaktischen Kompetenz der Lehrkräfte, über die Folgen der Bologna-Reform für informelles und selbstorganisiertes Lernen bis hin zu notwendigen Veränderungen in der Bildungspolitik wurde dabei ein weiter Rahmen gespannt. Dieser endete mit einem Plädoyer für mehr Mut auf allen Ebenen: von den Lehrenden bis zur Bildungspolitik. Aber auch die Kompetenzen der Net-Generation wurden angesprochen, zu der es bald eine eigene Studie aus ihrem Lehrstuhl geben wird.“

Spannende Themen und dem geneigten Leser zum Hören empfohlen! :-)

Bis denne

Andreas

Soeben erschien der neue GLEF-Newsletter.

… und darin enthalten ein in meinen Augen fantastisches kleines Video. 

 

 

Die Hintergrundinformationen erhält man hier. http://www.edutopia.org/generation-www-y

History virtuell erlebbar machen?

Via Learning Times Green Room:

a link to the conference in second life:

http://www.steppingintohistory.org/

Coming June 10, 2008

What if instead of talking about history, we could experience it?

What if, instead of looking at photos or drawings of historical sites, we could walk into and through them?

What if, instead of reading the words of a Lincoln or a Ghandi, we could hear them speak?
The technology of virtual worlds is opening up a new universe of possibilities in promoting and teaching a love of history. The „Stepping into History“ conference is your chance to learn about, and experience for yourself, the power of virtual worlds at the service of history.

Bis denne
Andreas

Was mich betrifft …

… sind manchmal die kleinen Geschichten des Lebens. Aber selten könnten Sie auch durch dieses Blog andere Betroffen machen.

Die Szene: Mit der Tochter im Supermarkt einkaufen. Der Laden füllt sich gerade mit Schülerinnen und Schülern, die teils aufgebracht, teils künstlich diszipliniert in den Verkaufsraum diffundieren um anschließend wieder an der Kasse zur Rudelbildung beizutragen. Nein dies ist normaler Alltag und auch erst die neutrale Szenenbeschreibung. Und zu der gehört, dass die Gesichter der beteiligten Personen – die ich nicht kenne – entgegen der sonst üblichen Teilnahmslosigkeit eher geprägt waren von beschreibbaren Attributen, wie Entsetzen, Fassungslosigkeit, Wut, Frust … die Mischung aus dem, was man nun in Schülern sehen kann, wenn sie  sich wirklich betroffen zeigen oder aufregen. 

Der Zufall ergab, dass wir zwei – meine Tochter und ich – also zwischen zwei der vormals diffundierten Rudel standen und sie sich (nicht leise) über uns hinweg über den Anlass ihres Aufruhrs unterhielten. Und der machte mich betroffen, denn von den fetzen die ich mitbekommen habe ging es um Wortfetzen die den Themenkreis: Abgabe einer Arbeit – Abschreiben aus und von dem Internet – Als Konsequenz eine schlechte und zwar die schlechteste Note, die es hierzulande gibt. Mehr habe ich nicht mitbekommen, doch es reicht, um bei mir die Fantasie entsprechend zu nähren. Anmerkend hierzu weiss ich natürlich nicht den exakten Kontext, der ja durchaus auch immer wichtig ist und bei Lehrendenentscheidung nicht ungefragt zu einer Bewertung einer Situation ignoriert werden sollte. 

Und das macht mich irgendwie betroffen, denn wenn man die Perspektive der SchülerInnen betrachtet, so war doch die Unsicherheit im qualifizierten Umgang mit dem neuen Medien anzumerken (ähh anzuhören). Sie diskutierten Fragen, wie: „Wieso durfte das der Eine/die Eine und ich nicht – wieso war das bei mir Abschreiben und bei dem/der Anderen nicht“ etc. Mal ehrlich – ist das uns immer allen sooo klar? Und wenn ja, wie lange haben wir gebraucht unseren Weg damit zu finden?  

Gerade die Plagiatismus Debatte wird ja offen geführt – doch mehr im Tonus der Moral – nicht im Tonus des lösenden Umgangs mit der Problematik. 

Von daher wünsche ich mir eigentlich zweierlei. Einerseits dass doch eine solche Diskussion einen Idealen Gesprächsanlass für das Thema bietet und andererseits das Diktat einer Note dem Lernprozess vollkommen kontraproduktiv im Wege steht. Wie will man Einsicht erreichen, wenn der Gesprächspartner gegenüber gerade um seine Existenz bangt?? Auch das waren Stichworte aus dem Dialog. Eigentlich betrifft das uns.

Bis denne

Andreas

Einmal Salzburg und zurück …

Edumedia-2008erschöpft aber glücklich. Nach viel zu langer Heimfahrt waren wir Mittwoch abend wieder da. Und was haben wir mitgenommen? Nun – man orientiere sich an den Jobs, die wir inne hatten. Die Workshop-TeilnehmerInnen konnten eine komfortable 3:4 Betreuungssituation geniessen. Das nächste mal werden wir – dem Wunsch folgend- auch ein wenig zum live-Schneiden bereit halten. Wo und an welcher Stelle wir das einbauen wird nicht verraten. Aber trotzdem soll der Hauptaspekt im redaktionellen Arbeiten liegen. Gerade der wird im Podcasting leicht unterschätzt. Und gerade dort vermuten wir einiges an noch unentdecktem pädagogischem Potential.

Sehr schön war die Tatsache Marcus Specht, Mandy Schiefner, Matrin Ebner, Graham Attwell, Diana Wieden-Bischoff, Wolf Hilzensauer, Stefan Karlhuber und Ralf Appelt, Matthias Rohs, Jay Cross (ohh gott, hoffentlich vergesse ich hier niemanden – ansonsten bitte kommentieren!!! ;-)) wieder getroffen zu haben.  Neu kennen- und schätzen gelernt haben wir unter anderem Steve Wheeler, Sigrid, Moni , Mark. a.m. Kramer und John Pallister . Hinter „unter anderem“ stehen sicherlich noch viele, viele Stimmen, die wir per Tondokument mit nach Hause nehmen durften und die uns auf diesem Weg in den kommenden Wochen immer wieder beschäftigen werden. Welch ein Glück ist Podcasting nicht ein Totem, denn sonst könnte das Schneiden irgendwelchen Schaden anrichten! ;-).

Was waren meine Edumedia08-highlights? Das ist wirklich schwer zu sagen. Stabilisation – statt Stagnation?Das vielleicht als ein Schlagwort den Menschen entgegen gebracht, die unken, der Hype sei nun ja wohl vorbei. Aber vielleicht ist das ein passendes Tag hierzu. Die Konferenz bot wie immer jede Menge Netzwerkfreiräume. Von daher waren die Gespräche – fast wie immer – eher der zentrale Zugewinn. Marcus bot einen schönen Überblick zwischen PLE und Folksonomy – und methodisch orientierte sich Sein Vortrag an dem Impuls von Garr Reynolds. Spannend, wie sich Quellen überschneiden. Gaby Reinmanns Input war wunderherrlich „nicht-weich-spülend“ – wie ich es im Interview mit ihr eingeleitet habe, denn das präzisere Nachdenken über Begriffe, die mir all zu leicht über die Lippen gehen kann nur dienlich sein. In ihrem Arbeitsbericht hat sie diese Grundgedanken auch allen daheimgebliebenen zur Verfügung gestellt. Die Podcasting-Situation ergab sich wie im letzten Jahr – man ging auf uns zu, man war bereit – oder auch gerade im Moment beschäftigt.  

Entscheidend für mich war jedoch – nicht die Suche nach dem Neuen scheint der Weg des Interesses gewesen zu sein, sondern eher die Suche nach dem Umgang und den Erfahrungen mit dem Neuen. Und das macht in meinen Augen den Unterschied zwischen Stabilisation und Stagnation.

Von daher auf eine spannende Edumedia 09 – oder häppchenweise das, was wir aus der Edumedia 08 zu transportieren Gedenken.   

Bis denne

Andreas. 

Was neues von Prof. Dr. Rolf Schulmeister.

Via education&media von Mandy Schiefner erreicht mich die Information, dass bei e-teaching.org Rolf Schulmeister in einem Experten-Chat Rede und Antwort stehen wird – und zwar zum Kontext „Net-Generation“. Der Zeitpunkt ist für mich ultraschade. 

Bleibt mir also das Lesen des Protokolls und die Hoffnung, dass Andere die Situation eines ExpertenChats nutzen, die Angelegenheit kontrovers und bereichernd zu führen.    

Doch an dieser Stelle mag ich gerne noch einmal auf den Anlass und den Kontext hinweisen. 

Bei e-Teaching.org wird das Thema wie folgt umrissen: 
Der Anlass für Rolf Schulmeister, sich der Frage „Gibt es eine Net-Generation?“ anzunehmen, entstand, als die Generationen-Metapher häufiger als Begründung für die Forderung nach den faszinierenden interaktiven Web 2.0-Anwendungen in der Lehre eingebracht wurde. Da er in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über die Diversität der Studierenden geforscht hatte, nahm er sich vor, diese Netzgeneration gründlicher zu untersuchen, die als Argument für die Einführung einer neuen Lehrmethode herhalten sollte. Ein Transfer der durch den Umgang mit dem Computer erworbenen Kompetenzen auf das Lernen scheint nämlich noch nicht – oder zumindest nicht in dem erwarteten Maße – stattzufinden. Die Benutzung des Computers sowohl für die Schulaufgaben als auch für das Studium in der Universität wird nüchtern als Mittel zum Zweck betrachtet. Daran ist anzuknüpfen.    

Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion im Live-Chat, bei dem sich Prof. Rolf Schulmeister den Fragen der E-Teacher-Community stellt.“

(Quelle e-Teaching.org) -> hier. Die Grundlage war ein Papier – zur Diskussion, das u.a. hier bezogen werden kann. 

Podcasting Educational Essentials – Voicethread als Planungsgrundlage

… und damit die Folge auch die Interessen der geneigten HörerInnen und Hörer trifft, wäre es spannend das Netztool Voicethread in diesem Sinne zu nutzen. Einen passenden Thread habe ich auch schon hier eingerichtet. Thematisch ist die Folge des Screencasts diesmal der Aufnahmesituation gewidmet, während sich die erste Folge dem Beziehen von Podcasts und die zweite dem Erstellen aus Sicht der konzptionellen Arbeit widmete. Dieses Thread wird nach der Edumedia 2008 zwar exportiert und dann final eingebunden, das heisst jedoch nicht, dass man danach mit dem gegenseitigen Anregen aufhören muss. 

Präsent sein und Präsentieren ….

TARINA, das Blog von Teemu Arina hat heute einen Schatz verfasst. Eine Liste von Punkten und Hinweisen, die für das Gestalten von Präsentationen wichtig sind.

„When I say presentation design, I’m talking about the approach on how you create your slides to complement (rather than overload) your story, how simplicity is applied and how metaphors or visuals are used to support your message. You might also consider the flow of your presentation, when you throw jokes, when you go into details, when you ask the audience a question, how you develop the story, when you add some audio or video and how to apply some cross-media feats.“  (Quelle Tarina)

Die Sachen erscheinen beim Lesen nicht nur einleuchtend, sie führen unter anderem auch die vielen eigenen Probleme vor Augen. Vor allem kurz der der Hinweis: „Wirf alles, was Du als Bullet Points hattest in Deine Notizen!!! — und alles, was Du wirklich ausdrücken möchtest versuche in Form von Metaphern zu finden.“ Auf diesem Weg vielen Dank in den kühlen Norden Eurpoas.

Das angehängte Video von Garr Reynolds hat es nicht nur kurzweilig in sich.


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Noch gibt es wenige Plätze und Ticktes …

für die Edumedia 2008 in Salzburg, vom 02. – 03. Juni 2008 in St. Virgil Salzburg, Austria. Nach meiner Begeisterung über diese kleine Konferenz, auf der man sich auch wirklich treffen kann, kann ich das nicht laut genug sagen!

Also schnell anmelden.

PS: Bildung im Dialog wird auch wieder Workshoppend und Podcastend dabei sein. Vielleicht sieht man sich ja :-)