Bildung im Dialog auf Facebook
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Jay Cross – der Name ist wahrscheinlich bekannt. Nicht zuletzt aufgrund seiner Tätigkeiten und Gedanken zum Themenfeld des informellen Lernens. Patrick Vetter von unserer AG Podcasting nutze die OEB 2007, um abseits des Trubels nicht nur seinen Eindruck von der OEB und Konferenzen im Allgemeinen, sondern darüber hinaus zu Themen, wie E-Learning im Wandel oder der Wichtigkeit des „informal Learning“ ins Gespräch zu kommen. Von dieser Seite aus vielen herzlichen Dank für die Bereitschaft. Hier gehts direkt zur Episode.
… podcastende kennen vielleicht das Gefühl: Aus dem Workflow geht hervor, dass ein Interview aufgezeichnet auf der Platte schlummert, auch nachdem es grob wie fein geschnitten wurde und egal, wie man es angeht: Weitere Schritte der geeigneten Bearbeitung müssen irgendwie irgendwann folgen. In der Gruppe und gerade in einer so losen Vereinigung, wie wir es in der AG-Podcasting sind kommt noch ein Problem hinzu: Einer hat das Interview aufgenommen. Eigentlich müssten alle es gehört haben, bevor die Arbeit weiter aufgeteilt werden kann … etc. Wie also vorgehen? Alle verdonnern? Eigentlich scheint es auf dem ersten Blick auch Unlust hervorzurufen mit viel Selbstdisziplin erneut alles noch einmal akkustisch durchzukauen. Und erst recht, wenn es nicht ein oder zwei, sondern viele sind. Eine erste Lösung hierfür ergab sich fast von alleine. Und als Vorschlag möchte ich sie auch gerne mitteilen. Von unseren wertvollen 2 Stunden, die wir in der Woche zur Verfügung haben, und sehr viel mehr mag ich aufgrund des Workflow auch gar nicht auf alle verteilen, denn man studiert ja auch, bzw. hauptsächlich, ‚opferten‘ wir nun zwei Sitzungen, um uns jeweils 2 Interviews gemeinsam anzuhören. Doch in kleine Gruppen aufgeteilt gab es unterschiedliche Aufträge und Aspekte, die bei der akustischen Lektüre zu beachten waren. 1.) Erstellung einer Gliederung / eines Gesprächsverlaufs mit semantischen Anhaltspunkten. 2.) Hören unter dem Fokus der angsprochenen geeigneten Bezüge zu Theorien. 3. Hören unter dem Fokus zu Aspekten die in den Shownotes vorkommen sollen. 4.) Hören unter den besonderen Aspekten, die in einer Anmoderation thematisiert werden können. Anbei ein wenig Berichten über unsere Erkenntniszugewinne in einem solchen Verfahren:
- Wenn vier Augen mehr sehen als zwei, so gilt das für 4 Ohren ebenso. Ich finde es absolut spannend, wie stark über die akkustische Wahrnehmung ganz unterschiedliche Assoziationen ausgeprägt sind. Und ehrlicherweise muss ich sagen, dass sich hieraus hervorragende Diskussionsanlässe auch inhaltlicher Art ergaben. Und wer hat sich das nicht immer so gewünscht, wenn gesagt wird: „Ich hab das So verstanden, weil …“ (BTW: Ich idealisiere hier ein wenig).
- Aber auch aus der Medienperspektive fanden spannende Präzisionsnotwendigkeiten statt. Innerhalb der Gruppe wurde ernsthaft diskutiert, wie sich denn Shownotes von der Anmoderation unterscheiden? Wie einen Unterschied erzeugen/ belegen, und warum? Bewusst wurde im Dialog: Anmoderation und Shownotes sind sich von der Zielsetzung her ähnlich. Aber in Shownotes kann ich mehr auf der Meta-Ebene unterbringen, die ich so in der Anmoderation nicht, oder nur wenig thematisieren würde. Und es herrscht hier ein Wechsel des Vermittlungstyps vor. Die Anmoderation ist gesprochen – die Shownotes sind Text. Aufschlussreich sind hier die unterschiedlichen Erwartungen. Haben sich denn solche etabliert – Einmal so in die Runde gefragt? Was erwartet Ihr – aus dem Nutzungsalltag heraus, oder aus dem Bauch?
Bis denneAndreas
ein schon letztes Jahr erschienenes Buch, mit dem Titel: „Die digitale Herausforderung“ (Kimpeler, Mangold, Schweiger [HRSG.] 2007) Hierbei handelt es sich um einen Tagungsband mit höchst spannenden kurzen, doch nicht weniger tiefsinnigen und nachhaltigen Texten. OK – vielleicht macht der Untertitel noch mehr Appetit: Zehn Jahre Forschung zur computervermittelten Kommunikation. Mit von der Partie sind neben Jan Schmid („…Wandel von Webblogpraktiken etc.“) auch Dennis Mocigemba, der dort eine theoretische Ankerung seiner sechs „Typen des Podcasting“ vornimmt. Ich halte es für unbedingt lesenswert. Unter Anderem, da man sich auch an der Ein- oder anderen Stelle reiben kann! Darüber später mehr. Bis denne Andreas Auwärter Ahh und nun die Literaturangabe:Simone, K., Michael Mangold; Wolfgang Schweiger (Hrsg.) (Ed.). (2007). Die digitale Herausforderung : Zehn Jahre Forschung zur computervermittelten Kommunikation. (1. Aufl ed.). Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
Helge hat es gepackt. In doppelter Hinsicht. Und über seine Erfahrungen einen Eintrag in Wikipedia zu stellen schreibt in Sein Blog. Das gewählte Schlagwort: Educast. Natürlich alte ich einen solchen Beitrag nicht für unrelevant – auch wenn das Wikisystem das noch nicht weiss. Von daher bin ich gespannt darauf, wer nun uns (als die hier zielgesetzte crowd), mithilft diesem Artikel den nötigen Feinschliff zu bieten. Von daher ein Apell zur Mitwirkung. Wenn jeder noch zwei oder drei ihm wichtige Punkte ergänzt, wird er sicherlich gut. PS: Dann wäre das ja auch eine Steilvorlage für einen Beitrag in englischer Sprache 😉
Als Wunsch vom Herzen möchte ich gerne allen ein gesundes,
gesegnetes und frohes neues Jahr wünschen. Auf dass sich viele Träume erfüllen – aber auch einige neu ergeben!
(Bild: Canada 2004 © by me)
nein – so schlimm steht’s es finanziell bei mir nicht. Doch es gibt auch andere Arten des Obdach. Eduspaces.net zum Beispiel. Die pädagogische Community initiiert und begründet von den Elgg-Entwicklern, auf der sich eine Menge an pädagogischen Ansätzen und Austausch-Interesse finden lassen.
Alles kommt mir hier, zugespitzt auf die alte faustsche Gretchenfrage zurück: „Wie hältst Du’s mit den E-Portfolios“ – Nur Lippenbekenntnisse? Nur Interessens-Bekundungen Alles nur Neugier? Oder ist auch Partizipation gefragt? Ist es nicht eines der Grundprinzipien?
Gesucht sind Menschen, die bereit sind 16.000 Community-Mitgliedern für eine beschränkte Zeit einen Teil ihrer Arbeitszeit Obdach zu geben, denn Dave und die drei anderen können aufgrund beruflicher Neuorientierungen nicht mehr die Aufgaben des Support und des Hosting stemmen. BTW: Das Hosting beträgt ca. 500 € p.A.. Ich denke, die meiste Energie wird bei technischem Support und Entwicklung benötigt.
Interessenten nicht kommerzieller Art bitte melden – entweder bei Graham Attwell oder Dave Tosh!
In der Hoffnung, dass sich jemand finden möge?!
Bis denne,
Andreas
BTW: Weil ich das auch verbal schon gefragt wurde, da ich diese Info seit der OEB wie saure Äpfel feilbiete: „Ich würde es tun, doch allein scheint es mir ohne Programmierkenntnisse und ohne fixen IT Background zu viel. Aber wenn ich später und/oder anders helfen könnte – in einem Konsortium wäre ich auch dabei, eventuell auch ehrenamtlich.“)
OK – das viertel hundert haben wir soeben gefüllt.
Mit 25_BiD_Episode_25 – kommt eine neue Episode der AG Podcasting mit einem Strauss bunter Themen. Medienbildung, Medienkompetenz aber auch Medientechnische Aspekte stehen in dieser Episode im Vordergrund. Und nicht zuletzt das Soundseeing von Patrick Vetter – von der Online-Educa-Berlin – ein akustischer Streifzug durch die Konferenz. Dank an Prof. Dr. Stefan Aufenanger für die Bereitschaft zum Interview und an Anke Pfeiffer und Burkard Dieme für die tolle Zusammenarbeit. Ein kleines Bonus-Fature: der erste Teil der Reihe: M-Lab. Man kann sich gerne überraschen lassen. Mehr dazu im BiD-Blog.
Bis denne
Andreas Auwärter
Über unsere Reise nach Berlin gibt es natürlich viel zu berichten. Nicht nur, dass wir Anne Fox (!Absolutely Intercultural!) getroffen haben, oder Jilly Salmon (Impala Project) von weitem, als sie unseren Kooperationsstand besuchte, um mit Graham ein paar Worte zu wechseln. Nicht zu vergessen Mandy Schiefner (deren zeitlich straffes Programm scheinbar mit unserem hektischen Gewusel nur ganz wenig Lücken für ein paar Worte lies) oder Karsten Wolf, der uns eigentlich ein Interview nach seinem Panel versprach 😉 aber wir ihn leider aus dem Auge verloren hatten, oder Wolf Hilzensauer von Salzburg Research, oder Marcus Specht … (und alle, die ich jetzt vergessen habe seinen trotzdem gegrüßt). Besonders schön war das abend/spätabendliche/spät-[:spät:]-abendliche Ausklingen-Netzwerken, bei dem ich auch Wolfgang Neuhaus habe treffen können. Von dieser Stelle liebe Grüße in alle Richtungen. Was jetzt nach einer Art Familientreffen klingt ist vielleicht der eigentliche Erfolg der Unkomliziertheit mit der auf der OEB (aber nicht nur dort) der Umgang gepflegt wird.Ingsgeamt ergaben sich tonnenweise Beiträge, Material, das auf unserem Podcast immer mal wieder zum Vorschein kommen wird – natürlich nicht unkommentiert oder gar uneingebettet In jüngster Zukunft wird es also spannend.Ungeduldige können sich die ersten Episoden schon einmal anhören, über das Bazaar-Blog, bzw. den Sounds-of-the-Bazaar-Podcast. Wer jedoch mehr über Graham Attwells Aktivitäten wissen möchte, sollte seien Feed-Reader auf das neue Wales-Wide-Web umstellen. Graham – es war eine Ehre mit Dir zusammen zu arbeiten.Bis denne und demnächst auch wieder ein wenig mehr!Andreas Auwärter
In einer kleinen, aber feinen Meldung von checkpoint eLearning hat Frau Dr. Annegret Stegmann ein wenig über ePortfolios an Hochschulen erzählt. Wenig deswegen, weil man noch soooo viel mehr entfalten könnte. Doch kurz und knapp finden neben den pädagogischen Hintergründen, die für die Einführung von ePortfolios sprechen auch noch Aktivitäten der EU, die sich für ePortfolios einsetzen etc. explizite Erwähnung. Als Orientierung für Neubeginner mit der Thematik also ein guter Überblick.
CHECK.point-elearning.de:
Koblenz, November 2007 – (von Dr. Annegret Stegmann) Bei der Implementierung der Hochschulreform ist das meistgenannte Problem die Einführung der Kompetenzorientierung, erklärt Birgit Hennecke für die Hochschulrektorenkonferenz. Die geforderte Orientierung an Learning Outcomes und Qualifikationszielen unterstützen ePortfolios. Ihr Einsatz signalisiert eine Trendwende in Methoden und Instrumenten persönlicher Entwicklungsplanung.
ePortfolios sind elektronische Sammelmappen, die ähnlich wie Blogs strukturiert sind. Hier findet sich eine Auswahl persönlicher Dokumente, die den eigenen Entwicklungsstand repräsentieren, aber auch Lernprozesse reflektieren.
Bis 2010 soll der Zugang zu ePortfolios allen Bürgern offen stehen, so das ehrgeizige Ziel der der Europäischen Union. Der Trend wird auch in Deutschland spürbar: Während man an der Universität Passau ePortfolios im Pilotversuch erprobt und in Potsdam ein Sprachenportfolio anbietet, hat man andernorts nach österreichischem Vorbild die Initiative ePortfolio Deutschland gegründet.
man kann also denken: Es Portet und Foliot allen Ortens. Ob mit und ohne e – Prozessbegleitung wird großgeschrieben und zunehmend von Wichtigkeit.
Bis denne
Andreas Auwärter
Aus der Schmiede von Graham Attwell kommt ein neuer ePortfolio Ansatz: social ePortfolio versucht mit einen erweiterten Funktionsumfang den Anliegen von Lernern gerecht zu werden.
Pontydysgu.org » Blog Archive » Announcing Freefolio – a social e-Portfolio:
Why didn’t we work with an existing system? We thought very hard about it. It seemed that many of the dedicated e-Portfolio systems were too restrictive. They started from an institutional definitions of what learning would be represents through the e-Portfolio. Others – like Mahara – seemed geared towards particular sectors in education. On the other hand many people were using blogging and social networking systems for e-Portfolio development. that was nearer my idea. However, we were concerned that the basic structure of a blog entry did not provide another support for reflecting on learning.
And so we came up with Freefolio. Freefolio is based on WordPress. Within this we have implemented structured blogging, allowing XML templates to be added to the dashboard for particular kinds of post.
The system also features:
a) A space of aggregating community posts – ‘Community Central’
b) An integrated discussion forum
c) A resource area – based on integration of media wiki
d) A learner profile area
e) Learner based access controls
f) User based sidebars through widgets
g) A standards compliant (Europass) CV with different formats for export
There is more work to do – isn’t there always – and we know this version may not support everything you want of an e-Portfolio. But it is Open Source and easily extendable.
Freefolio ist also draußen und darf nach Herzenslust ausgetestet werden!
Danke in Richtung Pontydusgu für die Arbeit – und alle, die daran beteiligt waren!
Bis denne
Andreas Auwärter
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aufgrund der schnellen Entwicklungen ist es ja schier unmöglich immer auf dem Laufenden zu sein. Von daher schlicht eineAuswahl. Sollte der gewünschte Aggregator nicht aufgelistet sein, dann wird der "Plaintext-Feed" empfohlen.
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