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Erfahrungen mit Del.Icio.us und eine interessantes e-Journal.

— del.icio.us hat es in sich. So behaupte ich das nun einmal.

Also dachte ich, ich schreibe hier einfach einmal die Strategie, wie ich mit diesem Tool umgegangen bin. Keine Angst, es wird eher so etwas, wie eine subjektive Erfahrungssammlung.
Schnell habe ich mir gedacht, dass die Macht von Del.icio.us nicht in der eigenen Linksammlung liegt. Das hat sich auch prompt bestätigt. Wie fängt man denn an, eine Community aufzubauen? Eine gute Frage. Was ich machen konnte ist natürlich keine Anleitung fü jeden, sondern eher ein Zufall (Glücksfall) Ich habe einfach begonnen die Menschen, die sich mein Blog abonniert haben in das Networking einzuladen. (Irgendwie werden es immer mehr). Und das ist irgendwie schon sehr spannend. Wenn man aktiv Menschen Links hin und herschickt, die einem nur als pseudonym bekannt sind, auch wenn ich einige kenne, ist es schon ein recht seltsames Gefühl. Man möchte schon rufen: Wer bist Du fremder?! Der, der ich denke, der du auch bist? Was dann erneut zur Freude beiträgt ist, wenn ein Fremder einem dann auch einen passenden Link schickt. Der Richtige community-worker gibt den dann auch gerne weiter.

OK. Mit del.icio.us kann man sich interessante Dinge hin- und herschicken. also gemeinsam auf der Wiese der gefundenen Wissnshappen grasen. Da ich mir vorgenommen habe einmal recht abstrakt dieses Wissensteilen mit fremden zu beschreiben, möchte ich noch einen mir wichtigen Aspekt hinzufügen:

Es ist irgendwie ein noch ungewohntes Gefühl in den Bookmarks fremder Menschen herumzuwühlen, und dabei, wie in einem Puzzlespiel, einen Eindruck zu bekommen, was sie interessiert. Man vergisst dabei auch schnell, dass andere das mit meinen Bookmarks möglicherweise genauso machen 😉 Um diesen Moment geht es mir auch weniger, sondern um die Spuren, die die Bookmarks anderer hinterlassen, sodass man auch nach einer Weile der Observation ziemlich genau sagen kann, was jemanden interessiert – und das, obwohl man kein Wort gewechselt hat. Und, vielleicht geht es ja anderen genauso: Man ist schon neugierig darauf mit dem Anderen ein paar zeilen zu wechseln. Wem danach ist, hier kann man die Kommentationsfunktion nutzen, oder eine e-Mail schreiben, oder Skype verwenden. Natürlich kann man auch gerne einfach weiter fleissig im Sinn der Sache Kollektiv bookmarken.

So und nun war dies eine lange Einleitung für einen Fund, den mir der liebe truesurfer hat zukommen lassen, nämlich das E-Journal zu E-Learning, mit einigen herrlichen Aufsätzen (und seufz) auch einigen schöner Erfahrungsberichten mit und um die Schule. Zu erreichen hier.

Ich habe einfach einmal das Edutorial kopiert:

„Editorial

This conference edition of the EJEL contains a selection of the papers which were presented at the fourth European Conference on e-Learning (ECEL) conference held in Amsterdam during November 2005. The papers selected for publication reflect the diversity of the conference.

E-learning is a rapidly developing subject; within the last decade it has developed from a subject that was of little interest to academics in either their research or teaching, to a subject that produces high quality research and is used by many institutions. However there are still detractors from the e-learning, who remain sceptical that is of any real value.

Throughout the conference the theme of presentations reflected the presenters‘ passion for e-learning and the strong belief that e-learners deserve high quality material and the impact of using e-learning needs to be evaluated. It is with real empirical measurements alongside the passion of exponents that those who doubt the worth of e-learning will be convinced.

Shirley Williams
Reading
March 2006″

Viel Spass beim Stöbern und — rechts steht der del.icio.us Button zur gelegentlichen Kontaktaufnahme 😉
Apropos. Auch für andere, die gerade noch nie etwas davon gehört haben:
Ein zweiter Aspekt, der mir bei Del.Icio.Us aufgefallen ist: Man kann, bei einer überschaubaren Community um seinen Themenkontext, es sich zur Gewohnheit machen einmal pro Tag die Links seiner „Partner“ anzusehen, und erhält hierbei einen aktuelleren Überblick als jedes Forschungsjournal bieten würde. Und das ganze geht natürlich imme nur, wenn das Tagging stimmt und man auch selbst fleissig dazu beiträgt :-)

Bis denne
Andreas

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