Einen Verweis über einen Artikel der Zeitung „derStandard.at“ habe ich dankenswerterweise Herrn Petersheim’s Blog entnehmen können. Seinen Hinweis kann man -> hier lesen
„Firmen entdecken Podcasting für Marketing und Weiterbildung
Schulen und Universitäten in Deutschland noch zurückhaltend“
derStandard.at:
Interessant, ist für mich an diesem Artikel jedoch auch die Schilderung eines Weiterbildungsszenarios, so wie es die Truppe von RubenSF einmal mit seinen Kommilitonen unter Podcasting im Bildungskontext in der Episode 6 darstellte:
Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash, sieht besonders in der beruflichen Weiterbildung von Informatikfachkräften sinnvolle Einsatzfelder: „Hier kann Podcasting sehr kostengünstig wie ein Business-Hörbuch produziert werden und selbst komplexe Sachverhalte in verständlicher und didaktisch durchdachter Form transportieren. Das ist ein ideales Instrument für die Personalentwicklung als Ergänzung der klassischen Schulungsangebote“, weiß Nadolski. Besonders Mitarbeiter, die sehr viel im Außendienst unterwegs seien, könnten sich im Intranet wichtige Informationen herunterladen, um sich unterwegs im Auto oder während der Bahnfahrt neues Wissen anzueignen. „Podcasts sind schnell produziert und brauchen erheblich weniger Vorlaufzeit als die traditionellen Kommunikationsmittel“, sagt Nadolski im Gespräch mit pressetext.
Ob es jedoch ausschließlich diese Argumente zu solch erheblichen Bildungsinnovationen, wie dem flächendeckenden Einführen von Podcasting an Schulen und Hochschulen führen dürften, entschließt mir meiner Urteilsfähigkeit. aber vielleicht seid Ihr ja der gleichen Meinung wie der Standard, wenn er schreibt:
„Die Pädagogen haben ihre Schüler gut beobachtet: Im Bus ein Buch aufzuschlagen gilt unter den Teenagern als uncool. Ein tragbares Apple-Gerät schmückt dafür umso mehr“, schreibt die Computerwoche.“
Hierzu nur ein bisschen kopfschüttelnde Gedanken: Ich weiss nicht, ob ich einen iPod brauche, um einen Podcast zu hören Es sei denn, es ist ein Podcast in einem enriched file format, wie zum beispiel .aac. Doch der ist aus meiner Sicht wenn er nicht begründet ist enorm „uncool“.
Ja, ich freue mich wirklich für unsere Augsburger Freunde, mit denen ich mich auch wegen der Arbeitsweise sehr verbunden fühle. Doch weiss ich sehr wohl, dass sie eben weit über das gesteckte Digitalisierungsziel, wie eben Standford hiausgehen, indem man mit Studierenden zusammen Podcasts gestaltet. Osnabrück – Das Beispiel mag da eher stimmen. Zumindest, was den Vergleich mit Standford angeht.
„In Hochschulen zeigten die Initiativen in Augsburg und Osnabrück, was in Podcasting stecke. „An der Universität Augsburg greifen Studenten der Medienpädagogik zum Mikrofon, produzieren ihre jeweiligen Podcasts als Referat und stellen sich anschließend der Diskussion, die auch virtuell auf der Lehrstuhl-Website geführt wird. An der Universität Osnabrück folgt man dem Vorbild der Stanford University, die ein eigenes Portal pflegt, unter dem sämtliche Vorlesungen als Audiodatei abonniert werden können“, führt die Computerwoche weiter aus. “ (und übernimmt der Standard unkommentiert!!!)
zum Thema in Osnabrück auch nur eine Randbemerkung: Wenn ich unter Podcasts ein öffentliches Publizieren von Inhalten über ein RSS basiertes-System in Audio oder Video-Form verstehe, dann erwarte ich eben nicht:
„Ich bin nicht StudentIn oder DozentIn an der Universität Osnabrück, benötige aber einen Zugang
In begründeten Fällen können wir auch für externe NutzerInnen einen Zugang einrichten. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an kursmanager@uni-osnabrueck.de, in der Sie kurz darlegen, weshalb Sie einen Zugang benötigen.“ (Quelle http://studip.rz.uni-osnabrueck.de/)
Verzeiht. Aber bevor es zu sehr bejubelt wird musste ich das einfach einmal ganz in privater Meinung loswerden. Und von daher bin ich auch dankbar, dass auf http://www.petersheim.de der Hinweis steht und kein frenetischer Jubel ;-).
(Nur um sichezustellen, dass hier keiner Schelte Feedback abbekommt, der sie es nicht verdient hat.)
Bis denne
Andreas Auwärter
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