Jetzt hat es wieder begonnen, das Wintersemester, und schon wird es früher dunkel. Ich weiss nicht, aber irgendwie verbinde ich Wintersemester mit Herbst, dem sich wiedertreffen mit dicken Jacken, frühem Dunkel werden. Aber auch mit gemütlichem #kaffee, #tee in dem Raum von UNI-TV und der AG Podcasting. Licht hat es ja dort genug. Und die Heizung ist auch an.
Gestern war die erste Sitzung im WS2011/2012 und mich hat das Brainstorming über die Themen des Podcasts einmal wieder total überrascht und erfreut. Ich mag nur andeuten, dass es spannend wird. Mehr details erscheinen bald im Blog der AG.
Was mich heute an die Tasten treibt ist die Nachlese eines anderen Gedankenganges: Mir ist durch ein Seitengespräch bewusst geworden, wie viele methodischen Ansätze wir mit unserer AG in unserem Podcast BildungimDialog schon einmal ausprobiert haben. Das, dachte ich, ist sicherlich ein Posting wert. Dabei beschränke ich mich einmal nur auf jene Episoden, die wir in Eigenregie gestaltet haben.
Am Beginn standen kleine, informative Geschichten. Storrytelling hat so einen festen Platz gefunden. Sie wollen reflektieren und zum Denken anregen.
Interviews sind methodisch anders angelegt. Bei uns hat sich zumindest das Bewusstsein tradiert, Fragen können stellvertretend intendiert sein. Damit ist der Interviewe Pate für die antizipierten Interessen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Häufig dienen Sie bei uns jedoch dem Einholen von Expertenmeinung und Expertenrat zu einem Thema, in das Frau/Mann sich vorher eingearbeitet hat.
Szenische Dialoge und/oder gebaute Beiträge waren viel viel aufwändiger, denn sie sind gewissermaßen Verarbeitende Mitteilung eines gemeinsamen Erkenntnis und Lernprozesses.
Webcasts – also Life-Podcasting dominierten bislang von der erwarteten Möglichkeit des Eingreifens bzw. der Interaktion mit Publikum. Leider hatte diese Interaktion zumeist technische Hintergründe und weniger inhaltliche. Vielleicht kriegen wir die Gestaltung genau sowie die Durchführung dieses Semester noch einmal hin.
Unsere letzte Episode war fast ein Hörspiel – oder zumindest eine Vertonung eines bestehenden Textes! Entsprechend verrann die Zeit zwischen der Aufnahme und der Distribution, denn die Nachbereitung war einfach aufwändiger. Gerade das jedoch geht nur bei einer guten Textvorlage.
Neben der Methodenvielfalt (und zugegeben es sind nun vielmehr genretechnischen Methoden gefallen) hatten wir bislang eine Menge an Verarbeitungs- und Verarbeitungstechniken in der Anwendung. Neben dem moderierten/offenen Teamgespräch kamen unzählige Comics, Scripte, Schreibgespräche, Graphiken, Whiteboards, Mindmaps, individuelle / aufgabenbezogene / in Recherchen etc. zum Einsatz: Alles sowohl in Einzel / Partner und Gruppenarbeit.
Mit Soundseeings durften wir zumindest zeitweise Zuhörerinnen und Zuhörer entführen und mit Dokumentationen und VoxPops haben wir nicht nur uns, sondern auch allen einen thematischen Einblick verschafft.
Nach der Liste jetzt die Aufgabe: Wer es schafft in einem Kommentar zu jedem der genannten Punkte eine Episode begründet aufzulisten, bekommt ein Frühstück von mir in der Koblenzer Mensa spendiert
Bis denne
Andreas