Ein Rezept für diese Episode: „Man nehme ganz besondere Menschen, entzünde ein geistiges Feuer, baue ein Gerät, dass die geistigen Kräfte , die Kreativität, Verständnis und Disziplin freilegen, bündeln und in ihrem Ausdruck niederschlagen lassen.“ Und die Erkenntnis für uns und solche die dieses Erlebnis einmal nachkochen möchten: Es kann sein, dass es funktioniert, doch garantieren kann es niemand. Doch hier erst einmal zum Anfang: Schon häufig stand einmal der Vorschlag im Raum, sich doch auch inhaltlich mit einem pädagogischen Kernbegriff zu beschäftigen. Wie es ist, wenn man selbst einen Vorschlag einbringt, oder ob er aus dem Mund der Studierenden kann sicherlich entscheidende Unterschiede ausmachen. Auf jeden Fall kann ich beschreibend schildern, dass sich durch die thematische Beschäftigung mit dem Bildungsbegriff so etwas, wie ein unbeschreiblicher Funke entwickelt hat, aus dem plötzlich innerhalb der Geschehnisse der AG Energieströme freisetzte die ihren Weg in die Gestaltung dieser Episode gefunden haben.
Sie möchte bescheiden daherkommen, doch nicht ohne Anspruch gestaltet sein. So heißt es auch in den Shownotes:
„Was ist Bildung? Häufig findet der Begriff Verwendung. Doch in unterschiedlichen Kontexten und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. In Eigenregie hat sich die Arbeitsgruppe Podcasting diesem Begriff genähert. Auf der Grundlage der Festrede von Prof. Dr. Peter Bieri geht es in Etappen zu dem Kern der Frage: “Wie wäre es gebildet zu sein?” Die Originalfestrede ist in den Links zur Show zu finden“.
Doch Bescheidenheit soll hier nicht im Sinn von falschem <<understatement>> verstanden werden. Es ist kein „Phishing for Protest“, denn eher im Gegenteil Ausdruck des Respektes ob des doch so in mächtigen Kontexten verwendeten Begriffes der Bildung. Bescheidenheit aber auch, da in der inzwischen 4 Sitzungen anhaltenden Vorbereitung dieser Episode deutlich wurde, es ist ein Begriff mit Tücken, bei dem es Sorgfalt bedarf. Es ist ein Begriff mit Ladung, denn mit Festlegung und Entscheidung hat man schon eine Polarisierung vorgenommen.
Mehr denn je ist also die Episode 88 eine solche, die wiederum das Attribut verdient Ergebnis und Ausdruck eines gestrebten und bestrebten Prozesses der Auseinandersetzung und des Lernens zu sein, der im Vorfeld der Erarbeitung, dem redaktionellen Anteil stattgefunden hat.
Aber diese Vorbereitung hat durchaus auch ihre digitalen Spuren gefunden. Nehmen wir zum Beispiel hier das thematische Cluster hier. Oder die Episodenumsetzung mit Peter Bieris Rede hier. Oder die vielen getroffenen Entscheidungen über die Darstellungsform und grundlegende Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit der Materie selbst.
Nundenn – Die Beschreibungen in diesem Blog versuchen ja immer mal mehr die Abläufe und Prozesse hinter den Episoden darzustellen, doch „Bildung im Dialog – Episode 88″ kann man man hier finden.
Bis denne und viel Vergnügen
Andreas