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Trend: Podcasting in Academic and Corporate Learning in Learningircuits.org

Dankbar erweise ich auf einen Artikel von Eva Kaplan-Leiserson, einem associate editor of Learning Circuits. In einem Artikel Trend: Podcasting in Academic and Corporate Learning beschreibt sie neben dem, was sich hinter Podcasting verbirgt auch Implikationen für das Lernen eines solchen.

Implications for learning

Listening to digital audio content won’t replace reading, listening to live presentations, or the multitude of other ways learners take in information, but it can augment those methods. The following are ways that podcasting can contribute to the learning process.

Ich möchte diese an dieser Stelle nur zusammenfassen:

  • Assist auditory learners.
  • Provide another channel for material review.
  • Assist non-native speakers.
  • Provide feedback to learners.
  • Enable instructors to review training or lectures.
  • Replace full classroom or online sessions when content simply requires delivery.
  • Provide supplementary content or be part of a blended solution.

Danach reflektiert sie das Vorhaben und die Maßnahmen der Duke University.

Abschließend erfolgt eine Q & A – Sequenz mit Anders Gronstedt, einem Trainee und Consultand über seine Einschätzung zu Podcasting und seinem Potential in Aus- und Weiterbildung.

Neben den erwähnten und aufgezählten Punkten zeigt sich erwähnenswertes aus der gänzlich anderen Perspektive. Nähme man also an, die Podcastenden wären die Lerner, dann hätten wir solche Punkte, wie

  • In der Lage sein berichtenswertes zusammen zu fassen und für andere wiederzugeben
  • Das Material so zu verarbeiten, dass es mit dem Medium Podcast auch für eine weitere Öffentlichkeit zugänglich ist.
  • Erlebtes und Erfahrenes so zu verbalisieren, dass es auch aus einem auditiven Zugang jemand Fremden einen nachhaltigen Eindruck übermittelt.

Das ganze setzt jedoch voraus, dass die Lernenden bescheid wissen, über was sie berichten, wie sie es strukturieren und wie sie es dann wiedergeben. Tiefer in die Materie kann man nicht einsteigen, als wenn man in der Lage ist es auch über einen Podcast zu vermitteln. Das ist meine Meinung.

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Alsofehlt in dem obig geschilderten genau der Punkt, den Miriam Fischer auf netzlernen.ch schon einmal feststellte, indem sie feststellte, das mit vielen der Podcast-Aktivitäten nur alte hochschuldidaktische Modelle gestärkt würden. Innovative Elemente wären daraus abgeleitet gemischte Szenarien zu erschaffen, in denen Podcasts als Vermittlungswege vom Lehrenden zu den Lernenden eine Rolle spielen, ob ergänzend oder dokumantarisch, oder aber auch umgekehrte Weege eingeschlagen werden. Podcasts wären dann die Ergebnisbühne dessen, was als Inhalte zu bearbeiten waren. auch Mischformen sind ja diesbezüglich denkbar (Permalink sein Dank).

Denn wenn jeder Leser auch ein Autor ist, dann ist auch folgender Satz denkbar: Jeder Lehrer ist ein Lerner und umgekehrt 😉

Ich kann für eindrucksvolle Vorstellungen aus diesem Kontext nur empfehlen einen Blick auf den paedpod zu werfen. Wenn einem der Inhalt nicht anspricht, was ich mir gar nicht vorstellen kann, dann vielleicht die Art und weise, wie hier das Wort Lehrbereicherung zum Leben erweckt wird. Ein Interview hierzu und dem Gestalter findet sich übrigens in der aktuellen Ausgabe des Augsburger Podcasts: Podcasting im Bildungskontext, der nach genau dem eben als fehlend angemerkten Muster verfährt (Hut ab und liebe Grüße an Rubens und das dahinterstehende tolle Team).

Bis denne

Andreas

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