CSCL-Blog » Blog Archive » Ich höre, also lern ich!:
Gefunden habe ich diese Podcasts über den Podcast von Checkpoint-Elearning „Checkpoint Talks“. Dort gab es ein Interview mit Hans-Juergen Walter, einer der Macher von „Abenteuer Leben“. Sehr interessant war seine Einschätzung in dem Interview, dass Podcasts gerade davon leben, dass sie nicht perfekt durchgestylt sind wie Radiosendungen, sondern dass der umgangssprachliche Ton eine besondere Faszination auslöst und das Zuhören erleichtert. Der Inhalt darf nicht zu kompakt vermittelt werden, sondern muss unterhalten. Deshalb passt für ihn der Begriff „Edutainment“ sehr gut zum Podcast-Phänomen.
Die interessante Frage für alle Pädagogen ist nun natürlich: Eigenen sich Podcasts für Lernzwecke bzw. wie können sie geschickt eingesetzt werden? Ohne tief in die Materie einzusteigen, spreche ich mal aus eigener Erfahrung: Ich höre Podcasts im Auto, beim Bügeln und beim Joggen. Das sind Zeiten und Orte, die ich vorher nicht effektiv nutzen konnte – zumindest nicht fürs Lernen. Insofern scheinen Podcasts zum ersten Mal das zu halten, was E-Learning so oft verspricht, nämlich zu lernen, wann und wo man will. Und … man kann noch etwas nebenbei tun. Außerdem hat es Potenziale für das Rapid E-Learning (ein Begriff, der mich immer an einen Fußballverein aus Österreich erinnert).
Ich bin gespannt, inwiefern die wissenschaftliche Diskussion über Podcasts zunimmt. Annik Rubens schreibt zurzeit ein Buch darüber und vielleicht gibt es dort ja auch einige Kapitel über Podcasts als Lernmedien.
Solche Gedanken bloggt Mark sebastian Pütz auf seinem CSCL-Blog. Von daher ein manuelles trackback und ein wenig zeitgemäße Gedanken. Annik Rubens hat Ihr buch mittlerweile geschrieben und wie eine Menge anderer Personen bin auch ich der Meinung, dass man durchaus Erfahrungen sammeln und Forschen sollte, da sich an dem Phänomen Podcasting so einiges tut.
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Was jedoch interessant ist, und da müsste ich suchen, wer da noch so alles was zu gesagt hat: Podcast – worüber spreche ich denn dann? meine ich die technologie, meine ich die Sequenzialität – das ist das Schwierige bei solchen Kunstbegriffen?!
Bis Denne
Andreas