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RadioActive 101 Helpline

Im Rahmen des Projekts RadioActive Europe entstand und entsteht eine Reihe von kleinen Videosequenzen unter dem Titel Radioaktive Helpline. Sie wird derzeit über eine Playlist in meinem Kanal ausgestrahlt und vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen hier auch:

http://www.youtube.com/playlist?list=PL63T2b6a9f2OqJO–nN8-hwFZYcKm6ydg

Wer mehr über RadioActive erfahren möchte darf sich gerne hier (http://radioactive101.eu) weiter informieren oder besucht unsere nationale Seite (http://de.radioactive101.eu) bzw. die entstandenen Sender: Deichstadtradio (http://deichstadtradio.radioactive101.eu) und Koblenz’n’Radio (http://ko-n-rad.radioactive101.eu).

Bis denne
Andreas

RadioActive Europe

Radiostuff_man 007Seit Beginn des Jahres sind wir mit unseren Partnern aus Malta, Portugal, Rumänien, Wales und England am IWM das Projekt RadioActive Europe aktiv. Über die letzten Wochen konnten wir mit dem Mehrgenerationenhaus Neuwied einen bärenstarken nationalen Partner gewinnen. Am Samstag hatte ich die Ehre einen ersten KickOff Workshop  mitzugestalten, bei dem sich unerschrockene und begeisternde Menschen zu einem ersten thematischen Rahmen für ein bürgerbezogenes Internetradio hinreißen ließen. „Wir machen Radio“ war dann auch ab 13:00 Uhr nicht nur amtlich, sondern auch online. Wer mal gerne in das Archiv hineinschnuppern möchte, der kann das auch tun, unter

de.radioactive101.eu ist der deutschsprachige Internetauftritt des Projektes zu finden. Unter 1_Deichstadtradio_Sendung_1 kann man die erste Sendung nachhören.

Ich freue mich schon auf einen Termin am übernächsten Samstag. Die Gruppe ist offen. Wer dazustoßen möchte, kann dies gerne tun.

Bis denne

Andreas

 

163 Stufen und ein teures Eis

Unter Koblenzern war schon länger bekannt, dass es in der Jugendherberge auf der Festung einen guten Kaffee und auch was leckeres für die kleinen Gäste gibt. Nun nach der BUGA hatten wir noch einmal Lust auf Festungsluft. Demnach machten wir uns auf den 163 Treppen Weg (General von Aster Steig) den Kindern die Belohnung in Aussicht gestellt. Der Steig wurde angelegt, um eine zusätzliche Alternative zur Auffahrtsrampe oder dem Schrägaufzug zu bieten. Wir hatten nicht damit gerechnet mit einem selbst zu BUGA Zeiten nicht dagewesenen Kassenhäuschen empfangen zu werden. Womit endet die Geschichte? Mit einer Eintrittskarte für ein Eis für 3€ Pro Erwachsenem. Man kann sich ausrechnen, was 3Erw. Und drei Kinder kosten. Wie wir erfahren haben geht es den Rheinsteig Besuchern nicht anders.

Tolle Lösung liebe Stadt, in der wir wohnen. Wir machen das bestimmt gerne wieder. Wenn wir im Lotto gewinnen. Warum wird der Zugang zur Festung nicht wie gehabt gehandhabt?

Direkt daneben wurde übrigens ein Zugang extra angelegt.

Nach dem unmutigen Geschnaube konnten wir übrigens den leckren Kaffee und Kuchen sowie das Eis trotzdem genießen. Warum ist der Platz für Familien eigentlich toll? Es gibt eine superklasse Spielecke, integriert in das Bistro. Das ist spannend für die Kids und die Eltern.

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Is ‚they are already there‘ a good reason for social-media activities in education?

„Pick the kids – where they are“ that’s a common phrase in Germany related to the design and activity in schools. It became a buzz word for things related to reform-pedagogics, differenciation and individual learning support. Anyhow @bonnycastle casted out a tweet, asking the question:

We don’t setup educational programs in the bar even if young people hang out there, so why do we try to use Facebook to educate. (Source)

Anyhow ist provokative and the same time stimulating reflection on this topic. In my opinion: Designing educational scenarios should not rely on the myth like: They are already out there.

In school and university we should reflect surpluses of open, networked, exchange based learning instead of the argument that social media have relevance in their all day life.

Just a small brainstorming on those surpluses coming up in my mind:

Using social media you (as student) can get in contact and establish the contact easily with experts of the field of your current interest.

You (as student) can use the moment of expressing, forming and articulating your interest as an entry point in the deeper dimension of it. Broad topic – small topic, cutting edge topic, buzzword- and trend-topic each of the topics gaining up in students mind are to be discovered, viewed by multilateral perspectives – social meadia can take it’s part through exchange and catching up the feedback.

You (as expert and as student) can turn interesting points out to questions, re-read and change perspectives of statements – deeper understanding of what’s the background of this and that.

(BTW Comment line is open for more suggestions from you @all)

Thinking so, social-media used in educational context can add value to the landscape – but it’s also a toolbox which can end having opened Pandora’s box. Event students may use social-media in their all day life, it may be totally different using it for open and public learning. (Remember the inculturation of video technology in classrooms – after the first motivation it’s totally different to watching movies with peers.)

So for promising social-media use (including microblogging services) those tools have to be carefully introduced, clearly communicated in advantages and disadvantages. That’s the minimum to start. The maximum is reflecting this tool’s use sequently and not fearing to stop those explorations.

Coming back to the tweet: If open and social media learning would only rely on the anticipation ‚the students use it‘  – without doubt i would tend to agree. There must be more benefit based on the use of web based social and world-wide learning.

And I’m sure it’s more than one reason fostering it! Curious about your’s.

Bis denne Andreas

 

Koblenzer eLearning-Tage 2012 #kelt2012 – Tag 1: Meine Nachgedanken

Jetzt sprechen wir von den 10. Koblenzer eLearningtagen in der Vergangenheitsform. Schade eigentlich. Gleichsam wollte ich stichpunktartig weitergeben, was ich für mich mitgenommen habe.

Am ersten Tag lies uns Martin Ebner (@mebner) zum Thema Lehrformat der Zukunft (eBooks, RMC und co) mit seinem Vortrag nicht nur in die mögliche Thematik der digitalen Publikation. Aus seinen eigenen Erfahrungen und hanhand von dem Lehrbuch L3T berichtete er über Textgestaltung, Formate und über BoD Strategien. Er stellte uns zusätzlich auch noch einen multimedialen Ausblick auf das Lehrformat der Zukunft dar. hier können die Folien eingesehen werden, die Aufzeichnung wird folgen.

Eric Slaats (@ericsls) habe ich nun das zweite Mal über den #iFontys – Grassroots Approach reden hören. Jedes mal entdecke ich etwas neues und jedes mal bin ich persönlich fasziniert davon, wie sich gemeinsam mit Studierenden Technologien entwickeln lassen, die sehr starke Rücksicht auf ihre ubiquitären Bedarfe bei der technischen Unterstützung von Lehren und Lernen genommen wird. Mehr detailliertere Gedanken hierzu bald.

Gerhard Schwabe schilderte uns kurzweilig Gedanken zum lernen in informellen Kontexten und den Schwierigkeiten der Beratung im Bankgewerbe. Die hier angestrebten Bemühungen sind ernsthaft sehenswert. Ein wenig amüsiert hat mich der Gedanke, zur Beratung bei einer Bank zur Ausnutzung der kompletten Technologie in den Dark-Room gehen zu müssen. Für den Kontext der Lehre und Beratung an der Hochschule nehme ich trotzdem mit: Die jetzt mögliche Direktmanipulation, das Präsentieren von mitgebrachten Assets und aufbereiteten Gedanken auf einem horizontal angeordneten Bildschirm bergen ganz neue Szenarien der mündlichen Prüfung und Studienverlaufsplanung. Ob der antizipierte Mehrwert der sinkenden Barriere durch verschwindene Technologie aufgefangen wird, hängt jedoch entscheidend von der Gestaltung der Nutzerschnittstelle und letztenendes der Gewandtheit der Anwender ab. Trotzdem würde ich gerne einmal Services wie http://prezi.com/ auf einem solchen Smart-Table ansehen.

Marco Kalz knüpfte erneut am eBook Thema an. Mir wurde noch deutlicher, dass sich iPad und eBook Projekte nicht ohne Verlage oder einem Fundus bestehender eigenhändig erstellter Materialien oder einem ausgefeilten Verwertungsrechtssystem wie es mit OER, insbesondere OEC angefacht ist. Vielleicht ist wirklich die Zeit für eine Creative Comers  Educational Edition reif.  Aber auch eBook-Format-Probleme hatten hier ihren Platz: liebe DIN: Bitte regelt folgende Frage zügig: Wie darf ein Student rechtssicher ein eBook zitieren. Oder liebe Hersteller der Software-Hardware: Bereitet hier eine einfach anzuwenden Lösung. Es kann beim besten Willen nicht so schwer sein hier zu einer Einigung zu kommen.

Andreas und Pablo haben aus ihrer projektperspektive das Persönliche Lernen und Role -Widgets vorgestellt. Dabei kamen Funktionsweise und Prinzipien von Role-Widgets, Pädagogische Probleme und der Forschungsansatz zum Ausdruck. Ich persönlich finde es spannend einmal den bei uns entwickelten Role-Recomender in Kombination mit selbstlernenden Technologien und mit mehreren Szenarien (Strategien zum Lernen) im Einsatz zu sehen. Dann lässt sich die Mächtigkeit des Role-Ansatzes noch besser darstellen.

Der Tag 1 endete mit einem geplanten Hands-On-Workshop. Aus Edulize (@getedulized) ist zwischenzeitlich Cleverlize geworden. (@cleverize). Ich habe zumindest beobachten dürfen, dass es viel Spaß gemacht hat. vielen Dank an Lukas und seinen Partner für das mutige Unterfangen und die Offenheit, mit der Ihr auf die Anliegen, Fragen, Wünsche, Anregungen, Hoffnungen und Ideen der TeilnehmerInnen eingegangen seid.

Soweit mein Resumee zum ersten Tag.

Was kam noch dabei heraus? Meine große Tochter hat über die LernApps, die das Team von Martin Ebner designen jede Menge Spaß erlebt, sie zum teil schon durchgerechnet und hofft auf neue. Meine Kleine fragt, wann @GrahamAttwell wieder zum Fußballspielen kommt. Über den zweiten Tag geht’s bald im nächsten Posting.

Mir bleibt zu danken, für diejenigen die da waren aber auch bei denen, die im Background viel bewegt haben. Der Stream klappte, die Whiteboards haben alle gleichmäßig in der Bedienführung gefordert. Die Veranstaltungslogistik war hervorragend.

Bis denne Andreas

Wie lernt die nächste Generation?

Morgen ist es soweit. Die eLearningtage des IWM an der Uni Koblenz starten. Das Programm kann hier eingesehen werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit sämtliche Vorträge der eLearningtage in einem Live-Stream des IWM zu verfolgen. Speziell möchte ich auf einen Webcast am  Mittwoch zum späten Nachmittag verweisen:

Nach zwei Tagen Input und einem Feuerwerk von Impulsen können Sie zum Abschluss der Tagung noch einmal Ihren Gedanken Ausdruck verleihen, was in Ihren Augen die aktuellen „Big Challenges“ im Bereich des medienunterstützten Lernens sind. Was könnte man unter einer solchen „Big Challenge“ für das Lernen in 2015 oder 2020 verstehen? Welche Technologien stehen beispielsweise der nächsten Generation Bachelor zur Verfügung? Wie können wir künftige Generationen bei der Nutzung dieser Technologien unterstützen? Was ist unser „… giant leap for mankind“ für das eLearning an der Hochschule 2015 oder 2020?

In einem moderierten Diskussionsprozess mit dem bekannten Forscher und Podcaster Graham Attwell und Andreas Auwärter werden wir diesen Fragen in Kleingruppenarbeit auf den Punkt bringen und zusammen die Ergebnisse in Form eines Live-Webcast auf Sendung bringen.

Wir werden über ein virtuelles Klassenzimmer auch die Teilnahme an diesem Thema von der Ferne von unseren Live ZuhörerInnen ermöglichen. Die Sendung selbst wird am 13.12.2012 ab 16:00 Uhr über „Bildungimdialog – Live“ gehört werden.

Hier das Programm von den 10. Koblenzer eLearningtagen #10KELT12

Nach dem kleinen Aufruf zur Mitwirkung (hier) war es eine weile ruhig um die 10. KELT 12.
Das heißt jedoch nicht dass wir tatenlos waren.

Jetzt haben wir das Programm fertiggestellt und wir freuen uns natürlich herzlich über jeden, der es sich zeitlich einrichten und kommen möchte. (http://www.elearningtage.org)

Mit „In Touch With Learning“ sprechen wir alle „alternativen Benutzertechnologien“ an, die in den letzten Jahren die IT-Welt bewegen. Mit dem Blick auf das Lernen haben wir Referenten, die uns in die technischen Möglichkeiten, in die praktische Handhabung und Erstellung von Inhalten, in die interaktive Nutzung, in die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen an der Hochschule und in der Beratung einführen und aus ihren Erfahrungen in der Anwendung zu berichten wissen. Und es sind alle Benutzerschnittstellen, die wir als Klammer wählten vertreten.

Auf den 10. Koblenzer E-Learningaten werden wir erfahren, wie SMART-Tables einen Mehrwert in Beratungskontexten aufweisen. Wir werden informiert werden, wie man eBooks gestaltet und auch wie diese ankommen. Wir werden erleben, wie und mit welcher Technologie Studierende Vorlesungsfolien sich die optimale Rezeption von Vorlesungsinhalten über Pads und Tablets wünschen und ihre Lösung für ein eigenes Presentations and Listening-tool kennenlernen. Wir werden auch in einem eigenen Workshop in der Lage sein eigene Inhalte in eine Educational-App für alle Smartphones und Tablets zu gestalten und diese auch kostenfrei verbreiten können. Wie man Whiteboards praktisch wie theoretisch in der Medienbildung von künftigen Lehrern integriert wird uns ebenfalls mitgeteilt werden. Hinweis und Erfahrungen, wie sich die weitverbreiteten Microblogging-Dienste zur Bereicherung von Massenveranstaltungen eignen, dürfen hier nicht fehlen.

Alles in Allem wünschen wir als IWM uns mit den 10. KELT 12 einen gelungenen Mix zwischen
* INPUT und OUTPUT –
* Rezeption und Dialog
* Aktion und Reaktion
* Ideen und Erfahrungen
* Online und Präsenzteilnahme.

In diesem Sinn ist in dieses Post das Programm diesem Posting schon einmal angehängt.

Bis denne
Andreas

KELT_Programm

Sich verschließende Systeme

Nehme ich das richtig wahr, dass immer weniger RSS Feeds in den Web2.0 Plattformen Verwendung finden?

Fangen wir doch am Anfang an. Einst waren Feeds das technische Rückgrad des Web2.0.

Was wurde hierdurch möglich? Unabhängig von Device konnte jeder, der ein Feed abonnierte davon in Kenntnis gesetzt werden, dass neue Informationen bereit stehen. Das war praktisch für den Bezieher eines Feed. Media Enclosures wie zum Beispiel Aufio, Video oder Texte konnten auch automatisch bezogen werden. Podcasts, Vodcasts, Screencasts, Picture Casts … waren geboren.

Es gab noch einen zweiten Vorteil für Produzenten von Inhalten: Auf den Schultern von RSS war es möglich plattformübergreifend die Inhalte zu verbreiten und zum Beispiel Inhalte und Kommentare wieder zurückzubinden.

Was ist jedoch mit Plattformen die nur Lesen, jedoch keine RSS-Feeds generieren?

Das mag sinnvoll erscheinen aus der Marktperspektive. Man ‚bindet‘ somit die Rezeption und damit die angestrebte Kommunikation an die Plattformen.

Aber ist damit nicht auch ein Ende der ursprünglichen Öffnung des Netzes verbunden?

Die neueste Weiterentwicklung von iTunesU birgt jede Menge neue Gestaltungsräume. Aber die Nutzung scheint zunehmend auf das Experience iOS ausgerichtet. Nachvollziehbar, dass man hier den mobilen Devices aus eigener Herstellung einen unique value gestaltet. Aber das Nichtbereitstellen von Feeds birgt auch Probleme: Wie können nicht iOs Anwender von diesen Inhalten profitieren? Anders herum gefragt: Wie rechtfertigt man allgemeinen Distributionssaufwand, der sich auf ein device eines Herstellers beschränkt? Ein RSS-Feed hätte einen Ausweg aus dem argumentativen Dilemma geboten, da hier auf der Basis von Open Usable Standards auch Open Content Distribution verknüpft worden wären. Kann man das so sehen, dass sich hier Open Content in eine ‚Closed Plattform‘ bewegt?

Wie seht Ihr das? Welche Strategie würdet Ihr empfehlen?

#ecco12 – Educamp in Köln

Vom Educamp berichten bedeutet eigentlich für diejenigen, die schon einmal dort waren, von einem Familientreffen zu erzählen. Wie mit jedem Bericht von ein Familientreffen könnten sie nun mit der Aufzählung starten: Wer war alles da? Wen hat man verpasst? Wen hat man vermisst etc…? In zweiter Linie fragt man dann: Und was habt Ihr gemacht?¿

Ich mag heute zunächst einmal einen Dank an die Ausrichter und die Menschen hinter dem Educamp-Verein loswerden. Das #ecco12 fand in der Kaiserin-Augusta-Schule in Köln statt. Die Schule bzw. Köln war uns ein guter Gastgeber und bot dem Event einen durchaus inspirierenden Rahmen.

Für mich interessante Themen auf diesem Camp waren #OER, #Wandel an Schulen und damit verbundene Randerscheinungen, Einsatzkontexte von Technologien im Unterricht und Lehre sowie die Frage nach den Kompetenzen.

Was mich an diesem Camp zum ersten Mal irritierte war eine bislang nicht vertretene Linie des Umgangsstils in Sessions. Befremdet es nur mich, wenn Personen zwar leidenschaftlich wie öffentlich Dispute austragen, die offensichtlich schon im Vorfeld begonnen wurden – auf dem Camp und im Nachgang weitergehen – und auf irgend einem Weg nicht mehr die sachliche Ebene erreichen?¿ Vielleicht habe ich auch den Anschluss verpasst, dass es mittlerweile üblich wie geduldet ist aus der Deckung zu schießen (via Tasten) und im Vis-a-vis Pokerface  und die Contenance bewahrt wird. Wenn dem so sei, dann hat der #educamp #community das vorletzte Educamp um ein Vielfaches mehr geschadet als heute bewusst ist. Solche Entwicklung sehe ich mit Sorge – nicht weil sie mein naives Weltbild zerstört, sondern weil sie andere irritiert oder gar verhindert jenen Pioniergeist zu entwickeln, der zu Beginn des EC weit verbreitet war. Wer hier jetzt antwortet: Provokation tue gut, weil sie aufwecke, aufrüttle, die Missstände zu Tage brächte ist eingeladen nachzusinnen ob dem in jedem Fall so sei. Provokation – Satire, Überspitzung, Sarkasmus mag für die Einen gewinnbringend sein, die in einem Diskurs verhaftet sind – für die Andren wirken solche Stilmittel bestenfalls befremdlich. Soweit nur meine Beobachtungen ob des Kommunikationsstiles.

Und wer sich fragt, worum es inhaltlich auf dem Educamp ging, der kann ja mal einen Blick auf die Session-Liste werfen. Hier gibt es eine URL zu einem Meta-Pad: http://titanpad.com/ecco12Pads.

 

Mach doch mit … Planungsphase 10. Koblenzer E-Learning-Tag(e)…crowedsourced

… zumindest ein bisschen.

Ich überlege gerade Struktur, Inhalt und mögliche Ansprechpartner für unsren 10. Koblenzer E-Learning-Tag. Das Motto „In Touch With Learning“ fand in unserem Team schnellen Anklang. Hier war es mir wichtig, einen langsamen Weg weg vom Schwerpunkt der Technologie und Technologieentwicklung hin zu vielversprechenden Einsatzszenarios und ihren didaktischen Mehrwerten zu kommen. Das ist ganz dem Gedanken folgend: „Bringing the L back to the eLearning“ (Coffield).

Auf der inhaltlichen Ebene werden mit dem diesjährigen Motto zwei Aspekte eingeschlossen, die jeweils ihre (R-)Evolution erleben: Technologische – Berührungssensitive Flächen, Lern- und pädagogische Handlungskontexte, die uns aus verschiedenen Blickwinkeln im IWM immer wieder beschäftigt haben. Dieses Jahr soll der Blick auf die Gestaltung von Lehre in der Hochschule mit interaktiven Weisswandtafeln, aber auch mit kleinen bzw. mittleren berührungssensitiven Endgeräten fallen.

Folgende Fragen stellen sich mir hierzu:

Wie wird wo in Deutschland Lehre in der Hochschule mithilfe von ‚interaktive Whiteboards‘ in welchen Kontexten  als gewinnbringend gestaltet. Welche Bereiche – Erfahrungen, Informationen, Beobachtungen, Szenarien wären für andere interessant? Welche Ansprechpartner sollten hier nicht ungefragt bleiben?

Wie sieht es mit Unterstützung von Beratung und Prüfungsszenarien mit dieser e-Learning-Technologie aus? Gibt es hier schon Einsatzszenarien (z.B. mit Hilfe von interaktiven Tischen?)

Ein Austausch über Erfahrungen mit ‚cellphones‘ bzw. Tablett-Computern ist schon länger in Gange. Ich bin neugierig, ob es im Hochschulkontext dezidierte Lehrszenarien gibt, die andere inspirieren könnte.

Digitale Bücher haben sich ‚langsam‘ etabliert. Interessant waren hierbei nicht nur Beobachtung aus dem Umfeld der Buchverlage, wie man mit neuen Möglichkeiten umgeht. Wie zu erwarten gibt es – trotz Standardisierungsbemühungen ein breites Spektrum von Rezeptions- und Vertriebswegen. Anfang 2012 hiess es dann zum ersten mal öffentlich: „Als das e-Book laufen lernte“ und es wurden erstmals Lösungen vorgestellt, die multimediale – berührungssensitive Lehrwerke bereithielt.

Dies bringt uns zu einer hochschul-didaktischen Perspektive: Welche Anhaltspunkte können für ein Publizieren der postprint-area+ weitergegeben werden? Wie nach welchen Gestaltungsprinzipien sollte es aufgebaut werden? Wie bereitet man Wissenschaftler von morgen heute darauf vor? Wer beschäftigt sich mit diesem Thema auch aus der Gestalungsperspektive schon heute?

All solche Fragen werfe ich heute mal in die Runde und ich würde mich freuen, wenn Ihr hierzu eine Meinung hättet und auch noch Lust habt diese zu teilen.

 

Bis denne

Andreas