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Universitäten, Bologna und Web 2.0

Ich wollte doch mal wieder etwas bloggen, dachte ich heute morgen so für mich, mit dem festen Vorsatz hierfür Zeit einzuplanen. Und als ich meinen Reader so beachtete kam ‚taufrisch‘ ein Anlass wie gerufen, denn sowohl bei Mandy Schiefner als auch in Gabi Reinmanns e-Denkarium bargen sich in meinen Augen wahrhaft interessante Aspekte.

Im Ringen um einen Dialog zwischen den drei Welten hat Gabi Reinmann in einem Arbeitsbericht (Arbeitsbericht 16) einen weitsichtigen Schritt vollzogen. Vor einer Reflektion der Wirklichkeiten (die der Unis, die der Ansprüche von Bologna und die dessen, was sie mit Web 2.0 verbindet) entwirft sie als Möglichkeit die Perspektive des „Blended Assesment“, als Bereicherung des universitären Dreikampfes mit seinen Disziplinen: ‚Referat‘, ‚Hausarbeit‘ –  und ‚Klausur‘.

Vor diesem Hintergrund sei dieser Bericht einer genaueren Lektüre nur dringend empfohlen. Bologna ist aus meiner noch studentischen Perspektive  eher skeptisch belegt, stehen doch Reformwille manchmal auch die erfahrene Normaitivität des Faktischen gegenüber. Doch gerade die Möglichkeiten, die Gabi Reinmann entfaltet erscheinen mir um so wertvoller. Und letztenendes spricht sie mit dem Ansatz des „Blended Assesment“ gegen eine reine technologisch-affinen ‚weilmandashaltsomachtundweilesjetzthaltmöglichist‘ Mentalität hin zu einen begründeten Einsatz neuer technologischer Möglichkeiten im Kontext universitärer Szenarien.  Und genau dies spricht mir aus der Seele. (BTW: Es soll jetzt nicht als Schulterklopfen mißverstanden werden, wenn ich darauf hinweise, dass wir in unserer derzeit aktuellen Episode genau einen Versuch eines solchen Szenarios zum Ausdruck bringen wollten und vielleicht hört sich Rezeption dieser Diskussion diese Episode auch anders an).

Bis denne
Andreas Auwärter

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