Diesmal ein eher theoretisches Posting. bei der Entwicklung der Kriterien für meine „pädagogische Formatanalyse“ bin ich durch intensives Nachdenken auf eine Besonderheit gestoßen, die viele der in Frage kommenden EduCasts betreffen.
Zuerst die Prämisse skizziert in einem Gedankenspiel:
Ein Podcast wird mit einer Absicht gestaltet, dass man eine oder mehrere Lehrveranstaltungen / in der ganz großen Dimension vielleicht sogar das Studium seiner Studierenden in irgendeiner Form unterstützen möchte. Gleichzeitig hat man aber auch die Absicht seine Lehre zu „öffnen“, das heißt, man gestaltet ihn so, dass er für alle frei zugänglich ist.
Jetzt die Konklusion als Problembeschreibung:
Man kann in diesem Punkt von zweierlei Auditorium ausgehen. Es gibt die primären Hörer, die in den Seminarkontext eingebunden sind und mit den Inhalten gleichsam umzugehen haben. Es gibt die sekundären Hörer, die diesen Podcast – zugegeben eventuell „on the fly“ aus einem anderen Kontext heraus und mit anderen Lernabsichten verfolgen. Wie geht man „professionell“ damit um?
Von daher jetzt die ableitbaren Lösungsansätze für das didaktische und methodische Design eines solchen Podcast:
— die gibt es im weiteren Text —
Technorati Tags: Podcastforschung, Podcasting for Learning, Social media in academics
Der Möglichkeiten gibt es viele, zum Beispiel,
indem man auch die sekundären Hörer anspricht, sie einführt oder auch inhaltlich sie extra vorbereitet.
indem man die Lernvoraussetzungen transparent macht. Eine Wiederholung / Zusammenfassung ist immer die „Mutter der Studien“ und eigentlich auch für die primäre Gruppe der Hörerschaft nicht verkehrt.
indem man Inhalte anbietet, die speziell für die sekundäre Gruppe gedacht sind. Also solche Dinge aus dem Kontext heraus separiert, sie speziell als „Sondersendung“ oder mit dem Tag „General Topic“ und so weiter kennzeichnet.
Alle diese Dinge sind möglich und vielleicht sind Euch noch andere Methoden aufgefallen.