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Koblenzer eLearning-Tage 2012 #kelt2012 – Tag 1: Meine Nachgedanken

Jetzt sprechen wir von den 10. Koblenzer eLearningtagen in der Vergangenheitsform. Schade eigentlich. Gleichsam wollte ich stichpunktartig weitergeben, was ich für mich mitgenommen habe.

Am ersten Tag lies uns Martin Ebner (@mebner) zum Thema Lehrformat der Zukunft (eBooks, RMC und co) mit seinem Vortrag nicht nur in die mögliche Thematik der digitalen Publikation. Aus seinen eigenen Erfahrungen und hanhand von dem Lehrbuch L3T berichtete er über Textgestaltung, Formate und über BoD Strategien. Er stellte uns zusätzlich auch noch einen multimedialen Ausblick auf das Lehrformat der Zukunft dar. hier können die Folien eingesehen werden, die Aufzeichnung wird folgen.

Eric Slaats (@ericsls) habe ich nun das zweite Mal über den #iFontys – Grassroots Approach reden hören. Jedes mal entdecke ich etwas neues und jedes mal bin ich persönlich fasziniert davon, wie sich gemeinsam mit Studierenden Technologien entwickeln lassen, die sehr starke Rücksicht auf ihre ubiquitären Bedarfe bei der technischen Unterstützung von Lehren und Lernen genommen wird. Mehr detailliertere Gedanken hierzu bald.

Gerhard Schwabe schilderte uns kurzweilig Gedanken zum lernen in informellen Kontexten und den Schwierigkeiten der Beratung im Bankgewerbe. Die hier angestrebten Bemühungen sind ernsthaft sehenswert. Ein wenig amüsiert hat mich der Gedanke, zur Beratung bei einer Bank zur Ausnutzung der kompletten Technologie in den Dark-Room gehen zu müssen. Für den Kontext der Lehre und Beratung an der Hochschule nehme ich trotzdem mit: Die jetzt mögliche Direktmanipulation, das Präsentieren von mitgebrachten Assets und aufbereiteten Gedanken auf einem horizontal angeordneten Bildschirm bergen ganz neue Szenarien der mündlichen Prüfung und Studienverlaufsplanung. Ob der antizipierte Mehrwert der sinkenden Barriere durch verschwindene Technologie aufgefangen wird, hängt jedoch entscheidend von der Gestaltung der Nutzerschnittstelle und letztenendes der Gewandtheit der Anwender ab. Trotzdem würde ich gerne einmal Services wie http://prezi.com/ auf einem solchen Smart-Table ansehen.

Marco Kalz knüpfte erneut am eBook Thema an. Mir wurde noch deutlicher, dass sich iPad und eBook Projekte nicht ohne Verlage oder einem Fundus bestehender eigenhändig erstellter Materialien oder einem ausgefeilten Verwertungsrechtssystem wie es mit OER, insbesondere OEC angefacht ist. Vielleicht ist wirklich die Zeit für eine Creative Comers  Educational Edition reif.  Aber auch eBook-Format-Probleme hatten hier ihren Platz: liebe DIN: Bitte regelt folgende Frage zügig: Wie darf ein Student rechtssicher ein eBook zitieren. Oder liebe Hersteller der Software-Hardware: Bereitet hier eine einfach anzuwenden Lösung. Es kann beim besten Willen nicht so schwer sein hier zu einer Einigung zu kommen.

Andreas und Pablo haben aus ihrer projektperspektive das Persönliche Lernen und Role -Widgets vorgestellt. Dabei kamen Funktionsweise und Prinzipien von Role-Widgets, Pädagogische Probleme und der Forschungsansatz zum Ausdruck. Ich persönlich finde es spannend einmal den bei uns entwickelten Role-Recomender in Kombination mit selbstlernenden Technologien und mit mehreren Szenarien (Strategien zum Lernen) im Einsatz zu sehen. Dann lässt sich die Mächtigkeit des Role-Ansatzes noch besser darstellen.

Der Tag 1 endete mit einem geplanten Hands-On-Workshop. Aus Edulize (@getedulized) ist zwischenzeitlich Cleverlize geworden. (@cleverize). Ich habe zumindest beobachten dürfen, dass es viel Spaß gemacht hat. vielen Dank an Lukas und seinen Partner für das mutige Unterfangen und die Offenheit, mit der Ihr auf die Anliegen, Fragen, Wünsche, Anregungen, Hoffnungen und Ideen der TeilnehmerInnen eingegangen seid.

Soweit mein Resumee zum ersten Tag.

Was kam noch dabei heraus? Meine große Tochter hat über die LernApps, die das Team von Martin Ebner designen jede Menge Spaß erlebt, sie zum teil schon durchgerechnet und hofft auf neue. Meine Kleine fragt, wann @GrahamAttwell wieder zum Fußballspielen kommt. Über den zweiten Tag geht’s bald im nächsten Posting.

Mir bleibt zu danken, für diejenigen die da waren aber auch bei denen, die im Background viel bewegt haben. Der Stream klappte, die Whiteboards haben alle gleichmäßig in der Bedienführung gefordert. Die Veranstaltungslogistik war hervorragend.

Bis denne Andreas

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