Inzwischen wurde ein wenig neue Infrastruktur für unseren Podcast „Bildung im Dialog“ eingebaut und erprobt. Meine Erfahrungen hierzu gebe ich an dieser Stelle gerne weiter.
Auf der Suche nach einer g&g (gut aber günstigen) externen Soundkarte, die sowohl weitere Abspielgeräte als über einen vernünftigen Mikrofoneingang verfügen fiel die Entscheidung zugunsten eine SaffireLE aus dem Hause Focusrite. Es ist eine der wenigen FW Soundkarten für einen vernünftigen Preis. Was ich schon gleich zu schätzen lernte, war die Möglichkeit mithilfe der Steuerungssoftware ziemlich exakt zwischen Monitorausgang – Playback und Headsetausgang unterscheiden zu können – und zwar von Eingangs als auch von Ausgangskanälen. Was hat es damit auf sich? Damit ist das eine wirklich angenehme Art ein Skype Interview mithilfe von Großmembran-Mikrofonen durchzuführen und gleichzeitig das Mirko nicht auf den Boxen gehen zu lassen. Das will heißen: Es geschehen keine Rückmeldungen und eine interessierte Gruppe kann zuhören.
Was habe ich beim Experimentieren dann noch gelernt?
Nach dem ersten Versuch funktionierte das erste Testgespräch via Skype auch wunderbar. Irgendwann war es jedoch unerklärlicher Weise nicht möglich die eigenen Stimme im Skype Testcall aufzuzeichnen. Was war der Grund?
Nun Skype als auch iChat greifen ausschließlich die Tonsignale ab, die auf den ersten Mikrokanal gelegt werden. Aus irgendeinem Grund waren die über den zweiten Kanal gesendeten Signale nicht weitergegeben worden, obwohl sie sowohl im Monitor als auch auf der Aufzeichnungsspur ankamen. Merke: Wer mit einer SaffireLE via Skype interviewt, sollte zumindest bei dem derzeit mitgelieferten Treiber darauf achten, dass das relevante Mikro auf dem Kanal 1 eingesteckt ist. Kann mir jemand einen annähernden Grund für dieses Verhalten des Systems nennen, damit ich es verstehe? Ansonsten kann ich nur sagen: Es ist irgendwie ein scharfes teil und ich komme noch gar nicht bis ganz in die Tiefen, was damit denn noch möglich ist.
Bis denne
Andreas