Eben in meiner Mailbox:
„Guten Tag,
die Gesamtsumme für Ihre Rechnung im Monat August beträgt: 2700 Euro.Sind Sie Unternehmer und benötigen unsere Rechnung zur Geltendmachung von Vorsteuerabzug? Bitte beachten Sie dann, dass Sie seit 29.12.2004 die Möglichkeit haben, Ihre Rechnung per E-Mail mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu erhalten. Sie können diese im Bereich „persönliche Einstellungen“ aktivieren.
Sollten Sie dem Finanzamt bisher eine von Ihnen zusätzlich beauftragte Rechnung in Papierform zum Vorsteuerabzug vorgelegt haben, bitten wir außerdem zu beachten, dass wir Ihnen diese nur noch in Form eines „Rechungsdoppels“ bieten können, da nur so vermieden werden kann, dass T-Com mehrere Rechnungsoriginale ausstellt.Antworten auf Ihre weiteren Fragen zur digitalen Signatur finden Sie auch in unseren FAQs unter dem Stichwort „Digitale Signatur“.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihre T-Com
—————————————————“
Ich meine – außer dass es sich mal wieder um irgend ein ziemlich nerviges Phishing Phänomen handelt war auch noch die eMailadresse gefaked und ein Rattenschwanzheader. Wenn man den mal verstehen könnte, dann hätte man ja direkt Zugriff auf den Faker! 😉 Oder etwa nicht?
Liebe Telekom. Es ist nicht schlimm, wenn man Opfer solcher Pesonenkreise wird. Aber wenn das der Fall ist, dann sollte man sich wenigstens öffentlich distanzieren, oder mitteilen, dass es solche Briefe gibt. Die Banken machen dies jedenfalls.
Das beste ist:
Ich bin schon ein Jahr kein Kunde mehr bei dieser Vereinigung. Von daher kriege ich auch keine Schweissausbrücke, wenn ich diese Mails immer wieder bekomme.
Bis denne
Andreas
Update 1: Inzwischen hat die besagte magentafarbene Telefongesellschaft dieses Problem in den FAQ zum Service berücksichtigt.
Update 2: selbst in der zeitschrift CT wird auf dieses Problem hingewiesen. (siehe auch http://www.heise.de/newsticker/meldung/77465)
Das ist natürlich eine blöde phishing-mail mehr für einen, von den banken ist man es ja gewöhnt. Auffallen tun die mails durch außerordentlich schlechtes Deutsch.
Es gibt aber auch Post (Snail-Mail wohlgemerkt!), da staunt man, obwohl es kein phishing ist, und solche Post erreichte mich vor kurzem von einer Rechtsanwaltskanzlei, die die Telekom beauftragt hatte.
Die haben irgendwie Probleme mit Ihrer Buchführung/Abrechnung und wollten von mir Geld für etwas, das ich nie bestellt habe und für das ich noch dazu nie auch nur eine Rechnung gesehen hatte. Auch da muss man die Nerven behalten. Schriftlich Widerspruch einlegen und nicht zahlen.
Ich sag immer wieder: „Jeder hat seine T-Geschichte.“ – Okay macher auch zwei, oder drei, …
Sei froh, dass Du sowas nicht in der Post hattest. 😉
Da hast Du vollkommen recht. aber ich bin überdies der Auffassung, dass man, wenn man um solche Probleme weiss als Telefongesellschaft durchaus in der Pflicht steht, auf mehreren Ebenen aktiv zu werden. Zum Einen natürlich alles daran zu setzen, „irgendwie“ den Urhebern solcher Dinge habhaft zu werden. Dass solche Aktivitäten im Verborgenen Stattfinden, darüber hat jeder verständnis. Andererseits – so stellt sich meine ethische Grundauffassung dar – gehört auch dazu sich öffentlich von solchen Mailings zu distanzieren. Bei den Bank – Fisches wird das ja auch getan. Was würde dagegen sprechen mehrere Muster solcher Mails öffentlich zu stellen und auch zu erläutern, woran man sie als Fälschungen erkennt. Was spricht dagegen, konstruktiv – oder gar offensiv damit umzugehen? Nach meiner ganz eigenen Meinung ist damit mehr geholfen. Hat sich die Telekom für etwas zu verantworten, was sie nicht veranlasst? Sicherlich auf den ersten Blick nicht. Andererseits erinnere ich mich immer mal wieder daran, was wir früher einmal ausfürhlich behandelt haben. Den satz: „Wer schläft sündigt nicht!!!“ kann man nämlich nicht unkommentiert stehen lassen. Ganz eng ist der Grat zwischen Schlafen und unwissenheit und einem Prozess, den ich gerne einmal als „aktives Wegschauen“ bezeichnen möchte. Von daher ist ja derjenige gefordert, dessen Name in ein schlechtes Licht gerückt wird, sich zu diesen Prozessen aktiv Stellung zu beziehen.
Gut soweit – viel Glück bei den anwaltlichen Verhandlungen, denn solches ist viel stressiger.
Bis denne
Andreas